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Outdooractive: Wie Sportbrands unseren Alltag erleichtern

Der immer größer werdende Einfluss von Digitalisierung und technologischem Fortschritt macht gegenwärtig vor kaum einer Branche Halt. Während sich manche Industrien jedoch erst langsam an die sich verändernden Bedingungen gewöhnen müssen, sind diese Gegebenheiten längst in der Sport- und Fitnessbranche angekommen. Innovative Lösungen werden laufend erforscht und letztendlich auch gefunden. Der Spruch ‚Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung‘ bekommt hier eine neue Beduetung!

Outdooractive
Outdoorsportler haben folgenden Spruch: ‚Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung!‘ Photo by David Marcu on Unsplash

Bergschuhe aus Bayern gewappnet für die Zukunft

Knapp vierzig Kilometer nördlich von München befindet sich die ca. 4.600 Einwohner umfassende Gemeinde Vierkirchen. Von hier aus arbeitet das Unternehmen Halwag, welches Outdoor-Fanatikern ein ganz besonderes Gehgefühl vermitteln kann. Unternehmensintern wurde die sogenannte “Tubetec”-Sohle entwickelt und patentiert – der ganze Stolz des bayrischen Unternehmens. “Die Sohle ist deswegen besonders, weil sie ein extrem dämpfendes PU-Zwischensohlenmaterial besitzt. Es schützt vor mechanischer Beschädigung, ist dadurch langlebig und kann für so ziemlich jedes Outdoorgebiet eingesetzt werden”, resümiert in etwa Sportbekleidungsverkäuferin und Autorin Juliane Schroder der Website Outdoormeister.

Um seine Einzigartigkeit zu untermauern, entschloss sich Hanwag Ende 2019 für einen besonders mutigen Schritt. Der Wanderschuh-Produzent kündigte seinen Vertrag mit “Intersport”, weil die Unternehmensansätze mittlerweile zu unterschiedlich seien. “Dort wird Massenware gesucht, die für alle Händler passt. Das ist allerdings nicht das, wofür das Unternehmen Hanwag heute und in Zukunft stehen möchte”, wurde damals ein Manager des Unternehmens zitiert.

Blackyak mit Sport-Labor in Schwabing

Der südkoreanische Outdoor-Anbieter “Blackyak” ist noch ein relativ neuer Player auf dem Markt – nichtsdestotrotz möchte man mit dem zielgerichteten Einsatz von moderner Technologie ganz vorne mitspielen. Um dies zu ermöglichen, hat das Unternehmen im Münchner Stadtteil Schwabing ein Labor erschaffen, welches tagtäglich zur Erforschung neuer, innovativer Ansätze genutzt wird. Bis zu 25 Experten finden sich in der Leopoldstraße ein, um neue Produkte mit einer Schnittstelle von Design und Funktion für den Markt fertig zu machen.

Maximilian Nortz, der von München aus den Aufbau der Marke in Europa und Nordamerika betreut, weiß dass das Einzigartigkeit ein wesentlicher Punkt ist, um langfristig bestehen zu können. „In einem Markt, in dem Marken von Weltruf mit wirklich erstklassigen Produkten erfolgreich sind, musst Du Dich schon gewaltig strecken, wenn Du Akzente setzen willst,“ weiß der Managing Director von ‚Blackyak‘ aus eigener Erfahrung. Dass das Unternehmen allerdings auf einem guten Weg sei, wurde bereits mehrfach anerkannt. Sage und schreibe 26 Preise konnte der Anbieter bislang auf der ISPO einheimsen. Mit Sicherheit eine gute Motivation nicht nur für das Münchner Team, denn mittlerweile ist die Firma weltweit vertreten.

Erhöhte Bergsicherheit dank Ortovox

Das in Taufkirchen bei München angesiedelte Unternehmen Ortovox ist ebenfalls darauf fokussiert, seine innovative Philosophie möglichst erfolgreich aufrechtzuerhalten. Bereits vor knapp 40 Jahren war die Entwicklung eines Geräts gelungen, welches heute als Orientierungsmodell für Lawinenverschüttungssuchgeräte dient. Auch die Einführung des hauseigenen Lawinen-Airbag zementierte seinerseits die Bedeutung des Unternehmens für den Markt.

Laut Produktmanager Patrick Wesch liegt das Erfolgsgeheimnis hauptsächlich darin, besonders genau auf die Wünsche und Sehnsüchte der Kunden zu achten. “Wer Produkte im Sportsektor entwickelt, sollte diesen Sport idealerweise selbst leidenschaftlich ausführen. Außerdem kann es ein entscheidender Vorteil sein, ein gutes Netzwerk zu allen Anwendern der vorhandenen Leistungsklassen zu besitzen.”

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