Die Höllentalklamm wird sehr gern in einem Atemzug mit der Partnachklamm erwähnt, aber beide sind sehr unterschiedlich. Auf einer Länge von über 1.000 Metern geht es bei der Höllentalklamm sportlich bergauf und es ist eine ’nasse‘ Angelegenheit, tropft und spritzt es an allen Ecken. Am Ende des Höllentals, das zwischen Blassenkamm und Waxensteinkamm im Zugspitzmassiv liegt, hat der Hammersbach sich tief in den Muschelkalk seinen Weg gebannt. Schluchten von bis zu 150 Meter Tiefe, zahllose Wasserfälle, riesige Fels- und Eisbrocken sowie verwunschene Wege, Brücken und Tunnel machen die Höllentalklamm als Naturschauspiel sehr besonders. Es gibt mehrere Touren zum oberen Klammeingang, wie z.B. über den Stangensteig, vom Osterfelderkopf über das Hupfleitenjoch oder bei Ihrem Abstieg von der Zugspitze über den Höllentalferner. Sein Auto muss man auf einem der beiden Parkplätze parken, im Gegensatz zur Partnachklamm in Garmisch-Partenkirchen ist die Höllentalklamm nur zu Fuß erreichbar ist und die Mitnahme von Fahrrädern ist nicht erlaubt. Zudem ist die Klamm nur während der schneefreien Jahreszeit begehbar. Im Winter werden Brücken und Stege abgebaut und erst wieder im Mai/Juni aufgebaut. Im Winter ist auch von einer Umgehung der Klamm dringend abzuraten, da im Höllental eine erhöhte Lawinengefahr besteht.
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