Waren die bisherigen Art-Lunch-Schauplätze stets im Kunstbereich verortet, etwa in der Pinakothek der Moderne, dem Museum Brandhorst, der Villa Stuck, dem Lenbachhaus, Kunsthalle München (u.v.m.), lud Sonja Lechner dieses Mal in eine Ikone der anderen Art: das Tantris. Seit über 50 Jahren bietet das Restaurant im denkmalgeschützten Ambiente nicht nur Design und Architektur vom Feinsten der 1970er Jahre, sondern vor allem Kochkunst der Spitzenklasse.

Sabine Eichbauer aus der Eigentümerfamilie freute sich sehr, dass ihre Freundin Sonja Lechner das Tantris auswählte für ihr Jubiläum: ‚Kunst und Kultur sind aus meiner Sicht eng verknüpft mit unserem Haus. Die Persönlichkeiten, die Sonja einlädt, sind allesamt durch die Liebe zur Kunst miteinander verbunden: Wer Kunst schätzt, würdigt auch die Kochkunst.‘
Deshalb gehörte es auch bei diesem Art Lunch zum Programm, dass man nach dem Essen hinter die Tantris-Kulissen in Küche, begehbare Kühlschränke und Raritätenkeller schauen konnte.
Culinary Walk of Fame
Das Restaurant Tantris, welches von Sonntag bis Dienstag eigentlich geschlossen ist, kredenzte ein sommerliches 3-Gang-Menü. Zwei Michelinsterne erkochte der Küchenchef Benjamin Chmura auf Anhieb. Die großen Köche vor ihm waren die Legenden Hans Haas und Eckhardt Witzigmann und sind mit einer Tafel und ihren Handabdrücken vor dem Restaurant verewigt!

Seit dem allerersten ‚Ladies Art Lunch‚ 2014 gehören Impulsvorträge zu einem aktuellen Zeit-Thema zur Tradition. Unternehmerin Dr. Sonja Lechner dazu: „Damals wie heute ging es mir darum, Macherinnen und Gestalterinnen aus unterschiedlichsten Berufen bei einem Netzwerklunch miteinander zu verknüpfen, bin ich doch fest davon überzeugt, dass die Probleme unserer Zeit nur in der Interdisziplinarität gelöst werden können.“
Kurz nach der Gründung erhielt der Ladies Lunch eine Ergänzung durch den „Gentlemen Art Lunch“. Zum 10-jährigen Jubiläum wurden jetzt beide Formate erstmals zusammen gefügt.

Impulsvortrag zu Empathy Economy
Langjährige, von gegenseitiger Wertschätzung getragene berufliche Partnerschaften waren dann auch das Thema des Impulsvortrages von Dr. Lechner zum Thema Empathy Economy: „Freundlichkeit und Mitgefühl als ökonomische Prinzipien scheinen auf den ersten Blick nicht so recht eingängig zu sein. Namentlich in Harvard sind jedoch viele Studien entstanden, die zeigen, dass sich spätestens seit Corona das Wertesystem der Menschen grundlegend verändert hat, dass Profit um jeden Preis eben langfristig keinen Profit mehr generieren wird.
Warum sollte der ethische Grundsatz, sein Gegenüber so zu behandeln, wie man selber behandelt werden möchte, sich auf das Private oder Karitative beschränken, warum ist dieses Postulat nicht längst Basis auch wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Agierens? Inmitten der Polykrise unserer Gegenwart befinden wir uns auch in einem positiven Transformationsprozess: demjenigen von der vorrangig profitorientierten zur wertebasierten Wirtschaft, oder wie die Zukunftsforscherin Oona Horn Startern es beschreibt: „Vom Wirtschaftswunder zum Wertschöpfungswunder!“
Vieles, was einst Vision war, ist heute Realität: Treten wir gemeinsam ein in ein Zeitalter der Verantwortung – lassen Sie uns Empathie als conditio sine qua non von Erfolg ausrufen und diese Vision gemeinsam in der Realität etablieren!“

Art Lunch Gäste
Von Entscheiderinnen und Entscheidern im Kunst- und Kulturbereich wie Prof. Dr. Bernhard Maaz (Direktor Pinakotheken), Prof. Dr. Nollert (Direktorin Neue Sammlung), Dr. Roger Diederen (Direktor Kunsthalle München), Juana Schwan (Direktorin Messe Highlights) oder Laura Schieferle (Leitung Kunstareal), kamen auch viele Unternehmer. Z.B. Dr. Wolfgang Schnell (Dr. Schnell Chemie), Petra Winter (Beautiful Minds Media), Josef Schmid (ehemal. Münchner Bürgermeister). Charlotte Gräfin von Oeynhausen (Oeynhausen PR), Alexander Freiherr von Cramm (Mount Everest-Bezwinger) bis hin zu Frauennetzwerkerinnen wie Natascha Hoffner (Messe Her Career) und Annette Freifrau von Nordeck zu Nordeck (Seesalon Starnberg).
Das sagen Gäste über den Münchener Art Lunch im Tantris
Viele Gäste waren zum wiederholten Mal bei den Art Lunches dabei und schwärmten begeistert, etwa die Leiterin des Kunstareals München Laura Schieferle: „Art Lunch, hoch sollst Du leben! Ich gratuliere diesem wunderbaren Netzwerk-Format und vor allem seiner Erfinderin ganz herzlich zum Geburtstag. Wer sich beim Mittagessen mit so vielen unterschiedlichen Persönlichkeiten über Kunst austauschen darf, ist ein Glückspilz. Wer das im Tantris tun darf, ist ein echter Glückstrüffel!“

Prof. Dr. Angelika Nollert, Direktorin der Neuen Sammlung in der Pinakothek der Moderne, ergänzte: „Sonja Lechner ist es gelungen, ein besonderes Event zu schaffen, das in seiner Unkompliziertheit und Offenheit viele Persönlichkeiten aus der Kultur zusammenbringt und vernetzt. Die „Art Lunches“ sind für München zu einer wunderbaren Institution geworden.“
Fritz Esterer (CEO WTS), dessen Firmenkunstsammlung Dr. Lechner mit Ihrem Unternehmen aufbaut, gratulierte zum Erfolg der Art Lunches: „Erfolg hängt eng mit unbändiger Leidenschaft, der Fähigkeit, die richtigen Menschen zu verknüpfen, und einer überschäumenden Lebensfreude zusammen. Das alles vereint Sonja Lechner auf unnachahmliche Art und Weise.“
Art Lunch im Tantris Resümee
Die Gastgeberin freute sich sehr über dieses Kompliment, sind doch die Art Lunches tatsächlich wegen hunderter von unbezahlter Arbeitsstunden in der Vorbereitung nur mit Leidenschaft ins Leben zu setzen. Die letzten Gäste verließen ca. gegen 16:30 Uhr das Tantris. Ein kurzweiliger Event, welcher etwas für die Seele war!