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100 Urban Art Werke der weltweit coolsten Street Art Künstler im MUCA München

Fragt man jemanden nach Urban Art Kunst fällt zu 98 Prozent der Name Bansky. Die beiden MUCA Museumsmacher Stephanie und Christian Utz zeigen 25 Werke von ihm, welche Bansky selbst für die Münchner Ausstellung ausgesucht hat, u.a. seine David-Büste mit Kopfschuss, welche einmal Jolie/Pitt gehörte. Das Meisterwerk schlechthin: In der Münchner Ausstellung haben sie die renommiertesten Künstler für ‚Ikonen der Urban Art‘ aus der ganzen Welt versammelt! Durch die Pandemie gab es kein richtiges Opening letzten Oktober 2020! Dabei wurde die Ausstellungsfläche signifikant vergrößert, dass man diese neue Street Art München Ausstellung clever aufteilen konnte. 

Im Eingangsbereich vom MUCA Museum ist Bansky omnipräsent. Street Art München hinter Museumstüren. Die David-Büste mit Kopfschuss stand bei Jolie-Pitt.
Im Eingangsbereich vom MUCA Museum ist Bansky omnipräsent. Die David-Büste mit Kopfschuss stand bei Jolie-Pitt privat.

Viele Facetten von Bansky

Eine Vielzahl an Originalwerken der legendärsten Namen der Szene sind ab sofort im MUCA Museum wieder zu sehen. Basierend auf einer der größten Banksy-Sammlungen Europas werden zudem beeindruckende Schlüsselwerke offizieller Banksy Ausstellungen gezeigt. Darunter befindet sich u.a. das monumentale Werk “Are You Using That Chair?”, eines der größten Banksy Ölgemälde. Das Werk wurde bisher nur einmalig in Banksy‘s Ausstellung „Crude Oils“, 2005 in London, gezeigt. Jetzt ist es in München zu sehen!

Ob Bansky für die Anordnung seiner Kunstwerke persönlich in München war, hat uns Stephanie Utz nicht verraten. Man wollte im MUCA Museum auf jeden Fall die vielen Facetten seiner Kunst zeigen. Vielen ist er nur durch seine Schablonentechnik bekannt, doch auch seine anderen Arbeiten zeigen, was für ein begnadeter Künstler er ist. Seine Ölgemälde beweisen, dass er auch als Maler Erfolg hat. Sehr selten sind seine Skulpturen in der Öffentlichkeit zu sehen.

 

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Ikonen der Urban Art

Familie Utz hat viele Namen in der Szene vereint. Größen wie Corses, Vhils, Shepard Fairey oder Barry McGee – alles beeindruckende Namen mit tollen CV’s, deren Werke zeigen, dass Street Art in der zeitgenössischen Kunst angekommen ist. Museumsfamilie Utz schafft mit jeder ihrer Ausstellungen das Vorurteil ‚Street Art ist Graffity‘ immer ein bißchen mehr aus der Welt. Außerdem meinen immer noch sehr viele, dass Street Art Künstler Autodidakten wären. Wer anfängt, die kleinen Übersichtstafeln beim jeweiligen Künstler zu lesen merkt schnell, dass beeindruckende Lebensläufe, Studien und erfolgreiche Unternehmer oft hinter den Kunstwerken stecken.

So gelang dem Amerikaner Shepard Fairey 2008 der Durchbruch mit seinem ‚Hope‘ Portrait von Barack Obama. Durch die Verwendung von Schrift und Bild verwischt der 52-Jährige die Grenzen zwischen Kunst und Kommerz. Mit seiner Marketingagentur hatte er Kunden wie Virgin, Nike oder adidas.

Werksschau „Richard Hambleton – der vergessene Schattenmann“ auf neuer Ausstellungsfläche

Im neuen Untergeschoss des MUCA Museum werden ca. 60 Werke vom großen kreativen Kopf aus New York gezeigt. Richard Hambleton (*23.06.1952 – †29.10.2017) wird als „The Godfather of Street Art“ bezeichnet. Er gilt als Vorreiter der Street Art und inspiriert bis heute renommierte Künstlerinnen und Künstler wie Banksy, Blek le Rat und JR.

Bereits in den 70er Jahren war New York sein Schaffens- und Heimatort. Hier verkehrte er im legendären Club 57, unter anderem mit Jean-Michel Basquiat und Keith Haring. Die beiden stellten ihm damals Andy Warhol vor, der ihn mehrfach bat, ein Portrait von ihm malen zu dürfen. Hambleton lehnte stets ab. In seinen künstlerischen Anfängen malte er Kreide-Umrisszeichnungen von Mordopfern auf Gehwege. Mit diesen schockierte er die Öffentlichkeit.

Original-Bautafeln aus New York dienten ihm als Leinwand. Fotocredit: EM als STreet Art München Beispiel
Original-Bautafeln aus New York dienten Richard Hambleton als Leinwand. Fotocredit: EM

Hambleton’s berühmtesten Werke entstanden jedoch in den 80er Jahren in Hinterhöfen und dunklen Gassen New Yorks. Dort malte er in schwarzer Farbe verzerrte Schatten menschlicher Körper, die den Betrachter erschrecken sollten. Schnell fand sich ein Name für diese Interventionen: Der „Shadowman” (Schattenmann) war geboren.

Vor etwa zehn Jahren wurden seine Werke wiederentdeckt, doch am Höhepunkt seiner Renaissance verstarb er im Alter von 65 Jahren. Seiner Wiederentdeckung und seinen berühmten Motiven der Schattenmänner ist diese Ausstellung gewidmet. Deshalb steht auch eine Original Telefonzelle aus New York im MUCA Museum, in welcher Superman Clark Kent sich verwandelt hat 🙂

Bis Juni 2021 sind die Ikonen der Urban Art im MUCA Museum zu sehen. Momentan muss man sich online unter muca.eu anmelden!

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