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Neuer Shooting-Star der deutschen Kunstszene: ‚The Emotion Artist‘ Alexander Höller

Kunst, Emotionen und gute Herzen. Im angesagten Münchner Private Club „Hearthouse“ wird am 17. Oktober die Ausstellung des Künstlers Alexander Höller eröffnet, dem neuen Shooting-Stars der deutschen Kunstszene. Der erst 22-Jährige, der im siebten Semester an der Akademie der Bildenden Künste in München studiert, nennt sich selbst „The Emotion Artist“. Bereits in jungen Jahren hat er sich in der Kunstszene einen Namen gemacht!

Seine Fan-Gemeinde reicht bis Hollywood: Ralf Moeller hat beispielsweise schon eines seiner Werke zu Hause hängen.
Seine Fan-Gemeinde reicht bis Hollywood: Ralf Moeller hat beispielsweise schon eines seiner Werke von Alexander Höller zu Hause hängen.

Alexander Höller nennt sich nicht umsonst „The Emotion Artist“: „Ich möchte beim Betrachter meiner Bilder Emotionen wecken, weil es mir wichtig ist. dass möglichst viele Menschen meine Bilder besitzen und sehen können. Kraft, Harmonie, Stärke, Empathie, Frieden und Liebe.

Meine Bilder „wachsen“ und entwickeln sich von Tag zu Tag – wie Pflanzen, Tiere, wir Menschen, die Natur“, erklärte er. Er ist ein Vorbild für viele andere junge Künstler. Denn er setzte alles daran, seinen Traum zu verwirklichen.

Kunst-Genie ohne Abitur

Schon im Alter von 17 Jahren, damals in der elften Klasse, unterbreitete er seinen Eltern, dass er die Schule abbrechen würde: „Ich erkundigte mich und fand heraus, dass es prinzipiell auch ohne Abitur möglich ist, an einer staatlichen Akademie der Bildenden Künste zu studieren. Nämlich dann, wenn die Professoren es genehmigen. Aber weil ich noch zu jung war besuchte ich ein Jahr lang eine private Kunstschule. In diesem Jahr konzentrierte ich mich ganz auf die Verbesserung meiner malerischen und technischen Fähigkeiten.“

Ein Jahr später, im Alter von nur 18 Jahren, erreichte er dann das eigentlich Unmögliche: „Ohne Abitur wurde ich Student an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg.“ In den folgenden Jahren studierte er nicht nur, sondern organisierte auch zahlreiche freie Ausstellungen. Seine Werke waren bereits in zahlreichen deutschen Städten wie Nürnberg, Regensburg, Karlsruhe, Heilbronn und Schweinfurt zu sehen.

Er macht Kunst nicht nur der Kunst wegen: „Ich möchte, dass meine Bilder von Menschen gesehen werden und nicht nur im Studio herumstehen. Es tut mir weh zu sehen, wie viele herausragende Künstler wunderbare Werke schaffen, sie aber sie dann in einem Keller verstauben lassen, weil niemand sie kauft.“ Seinen Geschäftssinn entwickelte er relativ früh: „Schon im Alter von sechs Jahren bemalte ich Steine aus dem elterlichen Garten und verkaufte sie auf dem Gehweg – für einen Euro.“

Mittlerweile verkauft er seine Kunstwerke teurer: Zwischen 4.970 Euro und 42.000 Euro muss man für einen echten „Höller“ hinlegen.

Kunst Vernissage im Hearthouse

Wie kam er mit dem „Hearthouse“ zusammen? „Die Jungs vom „Heart“ sind auf mich zugekommen, ob ich an dieser Vernissage Interesse hätte. Ich war auf Anhieb begeistert, denn es ist eine interessante Location und ich fand es spannend, direkt in der Innenstadt und außerhalb von Galerien auszustellen. Der moderne Kontext passt gut zu meinen Werken. Und ich freue mich, dass die Ausstellung in München stattfindet, denn ich bin im Herbst hierher gezogen. Ich habe hier jetzt ein eigenes Atelier, in dem ich Tag und Nacht künstlerisch tätig sein kann. Das Atelier ist 400 qm groß, denn ich arbeite immer an 20 bis 40 Bildern gleichzeitig, da diese so lange Trocknungsphasen haben. Dafür brauche ich viel Platz.“

Schulabbruch, um schneller voranzukommen

Sein Erfolgsgeheimnis? „Leidenschaft! Ich habe mir schon als 16-Jähriger den Spruch „Art is my passion“ auf die Brust tätowieren lassen. Ich habe die Schule damals nicht abgebrochen, weil ich sie nicht geschafft hätte, sondern um schneller voranzukommen. Jeder weitere Tag an Schule war in meinen Augen Zeitverschwendung. Ich wollte mich auf das konzentrieren, was für mich wirklich ist. Damals wurden zwei von 100 Bewerbern ohne Abitur an der Kunsthochschule aufgenommen. Das war eine erste Bestätigung für mich.“

Fleiß gehört für ihn aber auch dazu: „Ich arbeite viel, Tag und Nacht, bei Wind und Wetter. Kunst ist für mich nun einmal das Wichtigste auf der Welt. Ich bin oft bis zwei Uhr nachts im Atelier und viereinhalb Stunden später bin ich wieder wach und kann es kaum erwarten, wieder in mein Atelier zu gehen. Ich glaube, das ist es auch was mich ausmacht: Der Drang und das Gefühl, alles geben zu wollen. Und meine Träume leben zu können.“

Bei der Ausstellung werden neben seinen Freunden auch seine Eltern, Kerstin Höller und Jürgen Höller, der bekannte Motivationstrainer, mit dabei sein: „Es sind die zwei Menschen, die immer am meisten an mich geglaubt haben.“ Zu sehen sind die Werke im „Hearthouse“ noch bis zum 15. November 2018.

Text: Andrea Vodermayr

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