Der „Fireball“ Event mit legendärem Skirennen zählt in Kitzbühel im März zu den außergewöhnlichsten und coolsten Events im Gamsstädtchen. Zum zehnjährigen Jubiläum kamen wieder Gäste aus aller Welt in die Gamsstadt, um die begehrte Fireball-Trophäe für den besten Geheimagenten ihrer Majestät zu erobern.

Skirennen mit Glamour: Fireball in Kitzbühel im März
„Fireball“ ist ein einzigartiges Event zu Ehren des legendären James-Bond-Erfinders Ian Fleming. Dieser lebte Ende der 20er Jahre – nach seinem Rauswurf aus dem Nobelinternat Eton – drei Jahre lang in Kitzbühel. In diesen Jahren verbrachte er viel Zeit auf den Brettern und mit seinen einheimischen Freunden und viele seiner Erlebnisse flossen später auch in seine Bond-Romane ein.
Ihm zu Ehren verwandelte sich „Kitz“ für ein Wochenende in einen Bond-Film. Motto: „Diamonds are forever“. Dieses Mal für den guten Zweck, denn ein Teil des Erlöses aus Einnahmen geht an eine Hilfsorganisation für Menschen aus der Ukraine.
Ein Wochenend-Highlight war definitiv das Pullover-Skirennen im James Bond-Style am Samstag am Kitzbüheler Horn.
Pullover Skirennen im Bond Style

Motto: „King & Queen of the Horn“. Dresscode: Vintage Style und natürlich Pullover! Viele ausgefallene Kostüme gab es zu bewundern, als die Teilnehmer bei Kaiserwetter mit strahlendem Sonnenschein die Piste herabfuhren. Einige statt Skiern mit dem Snowboard. Zu den Teilnehmern beim Pullover-Skirennen zählten auch Oliver und Dina von Boch. „Der Fireball steht für Sport und internationale Gäste“, so Oliver von Boch.

beim Fireball Skirennen in Kitzbühel. Foto: BrauerPhotos / G.Nitschke
Der Fireball-Gründer ‚Gugu‘ Graf von Tyszkiewicz bewies Kondition und übernahm wie jedes Jahr die Siegerehrung: „Ich war zwar gestern bis zwei Uhr nachts beim Black Jack Turnier. Einige der Skifahrer haben nur Wasser getrunken, aber ich dachte mir, das kann ich doch nicht machen“, meinte er schmunzelnd. Er verteilte unzählige Pokale, selbst an die Nicht-Skifahrer.
„Eine megacoole Veranstaltung“, lobte auch Marcus Graf von Oeynhausen-Sierstorpff, für den es eine Premiere war: „Es geht weniger ums Gewinnen, sondern vielmehr um den Spaß.“ Bei der James Bond-Veranstaltung war er an der richtigen Adresse: „‘Goldfinger‘ ist mein Lieblingsfilm.“ Er wurde bei der Gesamtwertung vierter, sein Sohn Christoph belegte Platz 5.

10 Jahre Fireball
Weitere Höhepunkte: das „Casino Royale“ Black Jack Turnier im Schloss Münichau und zum Abschluss am Samstag die „Fireball-Gala“ mit Dinner und Siegerehrung im traditionsreichen Hotel „Zur Tenne“. In diesem Jahr hatten die Veranstaltung Manfred Hofer, Marijke Reitsma sowie Yannik Lanzendorf (fuhr Skirennen selbst mit!) von „Element3“ organisiert. Pistenprofi: der mehrfache Olympiasieger und Weltcupsieger Klaus Sulzenbacher (Nordische Kombination): „Eine großartige Veranstaltung. Ich bin schon zum dritten Mal dabei und freue mich, dass der Skisport heute mal wieder im Mittelpunkt steht.“
„Fireball Gala“ im Hotel „Zur Tenne“
Dresscode: Smoking – Bond Girl! Die Gäste erwartete ein glamouröses Dinner mit Preisverleihung. Den einzigartigen Mix aus Adrenalin, Show, Sport und Spaß in Kitz genossen außerdem: Sebastian Freiherr von Nagel, Sabine Weber-Henschel. Wolfgang von Anhalt. Heinrich Dominici (Hotel-Direktor „Zur Tenne“). Oliver und Dina von Boch (Villeroy & Boch). Marcus Graf von Oeynhausen-Sierstorpff mit Sohn Christoph, Bernd Rosemeyer mit Frau Florentine (Kunstexpertin und Organisation 1. PIN.Art Dinner in Kitzbühel). Charlotte Gräfin von Oeynhausen, welche erneut PR-technisch unterstützt hatte.
Für Fireball-Gründer „Gugu“ Graf von Tyszkiewicz ein gelungener Event, obwohl „25 der Turnierteilnehmer haben allerdings verschlafen“. Für ihn fehlte nur einer: James Bond 🙂
Text: Andrea Vodermayr