Zum ersten Mal fand das Neujahr-Eisstockschießen am Nockherberg in diesem Jahr statt: „Wir wollten keinen klassischen Neujahrsempfang, sondern eine Veranstaltung, bei der die Leute sich sportlich betätigen können und Ente, Raclette, Plätzchen und Stollen der Feiertage wieder abtrainieren können“, so die Gastgeber! „Und da bot sich eben das Eisstockschießen an.“
Winterfest am Nockherberg
Konstantin Graf von Keyserlingk: „Das Winterfest am Nockherberg“, welches ich gemeinsam mit meinem Geschäftspartner Patrick Diesing organisiert habe, findet in dieser Wintersaison erstmals statt und startete schon im November, u.a. mit einem Weihnachtsmarkt. Jetzt nach den Feiertagen können sich die Gäste weiterhin beim Eisstockschießen versuchen. Denn ohne Vorkenntnisse und Ausrüstung kann man hier loslegen und Spaß haben.‘
Es gibt insgesamt sechs Bahnen im Biergartenbereich. Wie fanden Thore und Jana Schölermann den neuen Münchner Wintersport 🙂 ?: „Ich bin sehr schlecht, was das Eisstockschießen angeht“, erzählte sie schmunzelnd. „Ich kenne Anja Keyserlingk noch aus der Grundschule und freue mich, dass wir es geschafft haben, heute hier mit dabei zu sein.“ Und er fügte hinzu: „Wir kannten das Eisstockschießen bisher nur aus dem Skiurlaub in Seefeld. Für den guten Zweck sind wir heute gerne in München mit am Start.“
Wie startete das Jahr für die beiden? „Mit Arbeit, da ich die letzten Tage bereits moderiert habe. Silvester haben wir in Kitzbühel verbracht.“ Ihr guter Vorsatz fürs neue Jahr? Jana Schölermann: „So viel Zeit wie nur möglich mit unserer kleinen Tochter – sie ist im Dezember ein Jahr alt geworden – verbringen! Sie entdeckt gerade jeden Tag Neues und das ist wunderbar. Eigentlich wollten wir ihr den Schnee zeigen, aber da müssen wir uns wohl noch etwas gedulden.“
Für den guten Zweck war auch Simone Mecky-Ballack gerne am Start. Sie unterstützt die Kinderstiftung „Die Arche“ schon seit einiger Zeit und hatte erst im Dezember zwei Weihnachtsfeiern für die Kinder und Jugendlichen organisiert. Wie ist es um ihre Künste beim Eisstockschießen bestellt? „Es geht so“, meinte sie schmunzelnd. „Ich habe zuletzt vor drei Jahren in Kitzbühel gespielt. Ich sehe das Ganze aber nicht verbissen, sondern als Gaudi.“
Trendsport Eisstockschießen ohne Eis
Bevor es aufs Eis ging, erklärte Konstantin Graf von Keyserlingk den Neulingen den trendigen Wintersport: „Die Eisstöcke müssen so nah wie möglich an die Zielscheibe, die auch „Daube“ genannt wird, herangebracht werden. Dabei fasst man den Eisstock am besagten Stock an, holt Schwung und lässt ihn auf der Eisbahn in Richtung Daube gleiten. In der Regel „schießen“ zwei Teams abwechselnd je einen Eisstock. Am Ende gewinnt das Team, dessen Eisstöcke näher an der Daube liegen geblieben sind.“
Zum Aufwärmen gab es Ingwertee und Glühwein und zur Stärkung Kartoffelsuppe – mit oder ohne Würstchen, die Christian Schottenhamel, der Wirt des „Paulaner am Nockherberg“, gestiftet hatte. Wer Lust bekommen hat: Eisstockschießen am Nockherberg gibt es noch jeden Tag bis Ende Februar, immer von 14 bis 22 Uhr.