Im April stellten wir die Teamarbeit beim neuen Goumet-HotSpot ‚Die Schreiberei‘ vor. Nur acht Monate später hat das erste von zwei Gourmet-Spots in der Schreiberei eröffnet! Die architektonische und gestalterische Herausforderung lag definitiv darin, das im Jahre 1525 erbaute gotische (älteste) Bürgerhaus Münchens in die aktuelle Zeit zu führen, aber gleichzeitig das altehrwürdige Gebäude in Ehren zu halten. Die Einrichtung ist etwas für Designliebhaber und zugleich nachhaltig. Kulinarisch werden weder auf dem Teller noch im Glas Kompromisse gemacht. Star-Koch Tohru Nakamura ist geschäftsführender Gesellschafter der „Schreiberei“ und gleichzeitig Küchenchef von „Tohru in der Schreiberei“.
„Ich bin wahnsinnig glücklich, dass unsere kulinarische Heimat nun fertiggestellt ist, wir unser Restaurant mit Leben füllen und jeden Tag alles dafür tun können, um unseren Gästen ein hoffentlich unvergessliches Festmahl zu bereiten“, so Tohru Nakamura.
Um eine wohnliche Aura in den Gasträumen zu schaffen, schmeichelt und akzentuiert die Beleuchtung gleichermaßen. Der Fokus des Lichts liegt auf dem Auftritt der Gerichte. Die Leuchten vom Münchner Unternehmen Occhio lassen die Tische aus massivem Kirschholz zu Bühnen werden, auf denen das Team von „Tohru“ ihre Inszenierungen präsentieren.
Die Wände der Räume von der Künstlerin Silvie Penelope Schmidt wurden in einem aufwendigen Verfahren mit ökologisch wertvollem Lehmputz restauriert. Weiterhin fiel nach langer Suche die Wahl auf individuell gearbeitete, sehr komfortable Ledersessel der dänischen Manufaktur „Fredericia Copenhagen“.
Regionale Kulinarik-Partner und Lieferanten
Kulinarisch werden weder auf dem Teller noch im Glas Kompromisse gemacht. „Das Verständnis für unsere kulinarische Umgebung ist uns sehr wichtig. Unsere Inspiration beziehen wir nicht nur aus unserer gemeinsamen Kreativität im Team, den gemeinsamen Entdeckungsreisen, sondern auch durch den Wechsel der Jahreszeiten und die Gespräche mit unseren Lieferanten“, erklärt Tohru Nakamura.
Diese bestehen aus langjährigen Weggefährten und regionalen Partnern wie dem Gärtner Johannes Schwarz, dem Habeker Hof, dem biodynamischen Obergrashof, dem Gutshof Polting (Lamm), Kenji Oya (Ozaki Wagyu), der Fischzucht Birnbaum, Royal Belgian Caviar sowie dem Freibäcker Arnd Erbel.
Denkmalschutz trifft auf 21. Jahrhundert-Design
Die eigens designten und von Schreiner, Steinmetz, Kunstschmied sowie einem Polsterer zusammengestellten Service-Stationen sind mit einem detaillierten Jacquard Gewebe mit japanischem Motiv aus der Edo-Zeit bezogen und werden mit den Details aus Messing zu Schmuckschatullen für edles Besteck und handgefertigtes Geschirr. So kreierte unter anderem die Keramikmeisterin Annika Schüler eigens für „Tohru“ passende Teller, die einzigartig in Form, Design und Haptik sind.
Auch die Steakmesser von „Homeij“ (oben im Bild) sind Spezialanfertigungen mit einer japanischen Damastklinge und einem Griff aus handgepflücktem Olivenholz.
Restaurant: Tohru in der Schreiberei, Burgstrasse 5, München, Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag abends (generell ab 19 Uhr) mit Reservierung (z.B. über OpenTable)
Tohru in der Schreiberei: Wie im Wohnzimmer!
Die Eröffnung des internationalen Restaurantkonzepts der Schreiberei im Erdgeschoss mit eigener Küche und Innenhofgarten ist für das Frühjahr 2022 geplant.