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Zu welcher Gesellschaftsschicht gehört Ihr: Somewheres und Anywheres

Der britische Autor und Journalist Goodhart (u.a. Financial Times, Guardian) analysiert die zwei Lager in unserer Gesellschaft: die mobilen, gut ausgebildeten Anywheres und die eher ortsgebundenen, in einkommensschwächeren Bereichen arbeitenden Somewheres. In der Corona-Krise tragen letztere buchstäblich ihre Haut zu Markte. Ein unabhängiger bayerischer Verlag hat den internationalen Bestseller verlegt!

Somewheres und Anywheres
Autor David Goodhart studierte Politik an der York University. Als Journalist arbeitete er u.a. für Financial Times, für die er zwölf Jahre lang im Ressorts Wirtschaft und Politik war. 1988 bis 1991 war er Deutschland-Korrespondent und gründete 1995 das politische Magazin Prospect. Seine Werke The British Dream und The Road to Somewhere wurden internationale Bestseller.

Darf man als unabhängiger bayerischer Kleinverlag, der sich bislang der Beschreibung von Menschen in Extremsituationen auf dem Meer und in den Bergen verschrieben hat, ein Buch wie THE ROAD TO SOMEWHERE verlegen, das dieser Diskussion zugrunde liegt? Das Team des millemari.-Verlags sagt: Ja. Was David Goodhart über die Zukunft westlicher Gemeinwesen zu sagen hat, ist ein wesentlicher Beitrag dazu, wie unsere Gesellschaft künftig aussehen wird.

Auf den Weg zu einer neuen Gesellschaft?

Dieses Buch ist notwendiger denn je, wenn wir nach dem Covid-19-Schock umdenken und eine neue, bessere Gesellschaft schaffen wollen. Nicht nur als Deutsche, sondern als Europäer. In ihm entführt uns David Goodhart in die Welt, die wir vor der Corona-Krise kannten. In die Welt, von der wir glaubten, dass Globalisierung und Wirtschaftsliberalismus weiter fröhlich nebeneinander existieren könnten bis ans Ende aller Tage. Doch der Schein trog. Längst hatten sich die westlichen Gesellschaften in zwei politische Lager geteilt, deren verbissenes Ringen weltweit zu populistischen Gegenschlägen führte, von denen Trump, der Brexit oder die AFD die sichtbarsten sind.

David Goodhart führt uns in zwei Lager: Das der global und mobil denkenden Anywheres, die zwei Jahrzehnte die politische Agenda bestimmten. Und das der verwurzelt in Begriffen wie Familie, Heimat und Nation denkenden Somewheres.

Während die Krise schonungslos den Kritikern von Hyper-Mobilität und Just-in-time recht zu geben scheint, plädiert Goodhart dafür, dass es nur einen Weg gibt, um umzudenken: Indem wir endlich die Kluft zwischen Somewheres und Anywheres schließen.

Der Populismus, so schreibt David Goodhart, „ist auch sehr modern: Seit dem Ende des real existierenden Sozialismus ist er das politische Instrument der weniger Erfolgreichen in den im historischen Vergleich immer noch extrem reichen und blühenden Gesellschaften, um die Erfolgreichen, die Bildungseliten, zu bändigen und auf den Boden zurückzubringen.“

Goodharts Anywheres und Somewheres Thesen sind so schlüssig wie unbequem

Es muss Schluss sein mit der Dominanz der Anywheres. Wir müssen auch auf die vernünftigen Somewheres achten. Wir müssen die betriebliche Ausbildung im Ansehen der universitären gleichstellen. Frauenquote in Führungspositionen als politisches Programm ist Unsinn. Wir müssen den Frauen, die sich für die Familie entscheiden, ebenso viel Achtung entgegenbringen wie den Frauen, die sich für die Karriere entscheiden. Wir müssen die Unternehmen zwingen, zunächst die eigenen Leute wieder anzustellen (vor allem die Jugendlichen) statt auf ein Heer von Osteuropäern zurückzugreifen. Migration muss auf ein vernünftiges Maß begrenzt werden. Denn Firmen haben zuviel Hunger nach kompetenten Arbeitskräften mit niedriger Lohnerwartung – das hat die Schieflage erst verursacht.

„Letztlich inspiriert nichts die Intoleranten zu mehr Toleranz als ein Überfluss an gemeinsamen und einigenden Überzeugungen, Ritualen, Institutionen.

Buch-Kompliment von CDU-Politiker Friedrich Merz

Anlässlich der Deutschlandpremiere des Buches diskutierte David Goodhart mit CDU-Politiker Friedrich Merz und FOCUS-Kolumnist Jan Fleischhauer. Via Live-Debatte über Focus Inner Circle digital bei YouTube könnt Ihr den Talk anschauen. In der Live-Debatte lobte Merz den Inhalt des Buches!

Zum Buch und Verlag: The Road to Somewhere – Wie wir Arbeit, Familie und Gesellschaft neu denken müssen. Paperback: ISBN: 978-3-96706-018-8, ca. 340 S., 24,95 €,

Lieferbar auch: Gebunden m. Schutzumschl.: ISBN 978-3-946014-80-5, 39,95 €, eBook: ISBN 978-3-96706-020-1, 19,99 €

LESETIPP: Wenn ein Schicksalsschlag die Route im Leben ändert – ebenfalls erschienen im millemari.-Verlag

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