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Eva Padberg über It-Bags und Mode-Trends

Sie zählt zu den bekanntesten deutschen Topmodels und ist seit vielen Jahren erfolgreich im Geschäft: die Rede ist von Eva Padberg. Wie alle Frauen hat die 35-Jährige ein Faible für Handtaschen. Und deshalb war sie beim VIP-Event ‚Find the One – Handtaschen zum Verlieben‘ in Ingolstadt Village bestens aufgehoben. Wir haben sie dort zum Interview getroffen. Und nicht nur einen Blick in die Handtasche der Village-Botschafterin geworfen und die Geheimnisse ihres Inhalts gelüftet, sondern mit ihr auch über ihren Taschen-Tick und die Fashion-Trends für Herbst/Winter gesprochen. Welche Taschen bei ihr fernab vom Modediktat immer im Einsatz sind?  

Eva-Padberg-Interview-Fotocredit-BrauerPhotos
Eva Padberg hat einen Taschenwunsch, wo der Preis sie noch vom Kauf abhält. Fotocredit: BrauerPhotos

Eva, welche Rolle spielen Handtaschen in Deinem Leben?

Eva Padberg: ‚Eine große Rolle. Barfuß geht schon mal, aber ohne Handtasche – das ist ein seltsames Gefühl. Man hat als Frau das Bedürfnis, einige Dinge immer mit dabei zu haben, auch wenn ich persönlich nicht zu denjenigen Frauen zähle, die mit total vollgestopfter Handtasche unterwegs sind. Aber man möchte auf das vorbereitet sein was das Leben mit sich bringt.‘

Was darf in Deiner Handtasche nicht fehlen?

Eva Padberg: ‚In Sachen Kosmetik ist es überschaubar: Lippenpflege und Handcreme. Wenn ich fliege, dann habe ich neben Kopfhörern auch immer ein Beutelchen mit allen Flüssigleiten mit dabei. Ansonsten findet man in meiner Tasche nichts Aufregendes: Handy, Sonnenbrille und Geldbörse. Ach ja: in meiner ‚Berlin-Tasche‘, meiner Lieblingstasche, befindet sich auch alles was ich unterwegs für meine Hunde brauche: Tütchen für ihr ‚Geschäft‘ und Kauknochen.‘ 

Kauknochen – das ist kein alltäglicher Handtascheninhalt. Wie viele Handtaschen besitzt Du?

Eva Padberg: ‚Dieser Event hier wäre ein guter Anlass gewesen, sie endlich einmal zu zählen. Aber das habe ich nicht geschafft. Ich würde aber sagen, ich komme bestimmt auf 100 Taschen. Die meisten davon sind Clutches: ich habe zwei Schubkästen voll, denn die braucht man immer für Events. Man hat ja nie die passende Tasche zum Outfit (lacht). Ich kaufe Taschn oft selbst, die Kleider hingegen bekomme ich oft gestellt. Ich achte bei der Taschenwahl darauf, dass aus jeder Farbwelt etwas dabei ist und habe auch einige ausgefallenere Modelle, zum Beispiel in Silber oder Gold. Außerdem gibt es bei mir immer eine ‚Haupttasche‘: das ist in der Regel ein geräumiger Shopper, denn ich bin ein großer Fan von Beuteltaschen. Wichtig ist dabei eine gute Aufteilung, denn sonst findet man nichts wieder. Und dann kommen noch etliche Cross-Body-Bags und Umhängetaschen hinzu.‘

Hast Du hier in Ingolstadt Village ein paar neue Traumtaschen entdeckt?

Eva Padberg: ‚Ich habe ein kleines Umhänge-Täschchen aus Wildleder ergattert, es ist fast wie ein Portemonnaie zum Umhängen. Ich bin ein absoluter Wildlederjunkie. Ich kaufe oft Sachen nur deshalb weil sie aus Wildleder sind. Ich fahre Samstag für einen Monat in den Urlaub in die Provence. Dafür ist es die perfekte Abendtasche.‘

Für Dich kommt der Urlaub also erst noch. Hast Du hier auch noch einige Bikinis geshoppt?

Eva Padberg: ‚Das mit den Sommersachen habe ich schon beim letzten Besuch hier erledigt. Dafür habe ich dieses Mal einen Wintermantel ergattert, denn ich denke schon jetzt an die Zeit nach dem Urlaub:  einen wunderschönen Mantel in Off-White. Ich musste da einfach zuschlagen.‘ 

Was sind die Trends für Dich in Sachen Handtaschen für den Herbst/Winter?

Eva Padberg: ‚Abends bin ich im Moment eher bei der Cross-Body-Bag als bei der Clutch. Die passen nämlich perfekt zum angesagten 70ies-Look mit Schlaghosen und Co. Fürs Business mag ich gerne geometrische und klare Formen, die Kastenform. Das ist ein guter Gegenpart wenn das Outfit verspielter ist. Außerdem kann man sie länger als eine Saison, sondern mindestens zehn Jahre lang tragen.‘

Wie aufgeräumt ist Deine Tasche?

Eva Padberg: ‚Es herrscht Chaos! Das einzig Ordentliche darin ist das Kosmetiktäschchen. Ansonsten werfe ich alles wild hinein. Wenn man reist, dann kommen oft noch Kaugummi und ein halbaufgegessenes Sandwich mit hinein. Ich beneide alle, die eine ordentliche Handtasche haben und bei denen alles am richtigen Platz ist. Das ist für mich sehr inspirierend, aber nicht umsetzbar. Ich bemühe mich aber zumindest, das Handy immer in die Seitentasche zu stecken damit ich es wieder finde.‘

Hast Du eine Traumtasche mit der Du schon länger liebäugelst?

Eva Padberg: ‚Ja, sie ist von Prada. Ich weiß nicht, wie das Modell heißt, aber ich habe sie letztes Jahr i Bicester Village bei London entdeckt. Es gibt dort einen großen Prada-Store, über zwei Etagen. Es ist eine sehe klassische Tasche in einem wunderschönen Braunton und sieht fast aus wie eine Laptop-Tasche. Sie kostet allerdings immer noch 1.200 Euro, und bei dieser Summe überlege ich zweimal. Wenn ich für eine Tasche so viel Geld ausgebe, dann muss ich mir meiner Sache sicher sein. Aber bei meinem nächsten Besuch dort werde ich zuschlagen.‘

Kannst du dich noch an Deine erste Handtasche erinnern?

Eva Padberg: ‚An meine erste nicht. Aber meine erste Designer-Tasche war von Chanel. Ich habe sie mir vor Jahren in München auf der Maximilianstrasse gekauft. Ich war zum ersten Mal auf der Maxi unterwegs und dachte mir: ‚Jetzt kaufe ich mir etwas Besonderes.‘ Ich benutze sie aber nicht sehr oft, da ich Angst habe, dass sie kaputt gehen könnte oder ein Fleck drauf kommt. Es ist die klassisch Gesteppte, mit einem Kettchen als Träger. Öfter kommt bei mir die ‚Berlin-Tasche‘ zum Einsatz: ein gelber Wildledersack. Mittlerweile ist sie etwas verfärbt, aber ich mag Taschen mit Patina. Es ist eine ganz einfache Ledertasche, die ich wie gesagt immer noch herauskrame, auch noch nach fünf Jahren. Es ist eine super ‚Reinschmeiß-Tasche‘. Diese Tasche geht immer.‘ 

Was sagt Dein Mann zu Deinem Taschen-Faible?

Eva Padberg: ‚Ich halte es von ihm fern. Ich habe ein Ankleidezimmer, und ich glaube, in das hat er schon seit Jahren keinen Fuß mehr gesetzt.‘ 

Männer und Handtaschen – ja oder nein?

Eva Padberg: ‚Das ist typabhängig. Wenn ein Mann gut gestylt ist und eine Ledertasche dabei hat, in der sich ein Laptop befindet, dann ja. Aber ohne Laptop lieber nicht. Die Gürteltasche war kürzlich ein großer Trend für Männer, und wenn man leger unterwegs ist, dann finde ich das nicht so verkehrt. Aber meiner Meinung sollten die nur Hipster tragen und nicht der normale Typ von nebenan. Mein Mann hat seit sechs Jahren einen Nike-Rucksack, das finde ich cool. Mehr Tasche braucht ein Mann nicht.‘ 

Text: Andrea Vodermayr

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