Mittwoch , Dezember 4 2024
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Gin-Premiere beim Italiener: Emporio Armani Caffe mit neuen Tastings

Beim Stichwort ‚Italien‘ denken viele zunächst an Wein. Im Münchner ‚Emporio Armani Caffe‘ drehte sich am Mittwoch aber alles rund um den Gin. Italien kann nämlich nicht nur Merlot und Chianti, sondern hat auch hervorragende Gin-Sorten zu bieten! Gastronom und Hausherr Michael Wilhelmer hatte zur Premiere des ‚Gin Tastings‘ in seine stylishe Gastro-Location in den ‚Fünf Höfen‘ geladen. Die erlebten eine Reise in die Welt des italienischen Gins. Chin-Chin – oder besser gesagt: Gin-Gin …

Gin-Sommelier Breitenbacher mit Gin-Fan Giulia Siegel und Emporio Armani Caffee Gastronom Wilhelmer. Fotocredit: STefan J. Wolf
Gin-Sommelier Marius Breitenberger mit Gin-Fan Giulia Siegel und Gastronom Michael Wilhelmer. Fotocredit: Stefan J. Wolf

Giulia Siegel über den legendären Tropfen: ‚Gin ist mir tausend Mal lieber als Wodka.‘ An diesem Abend konnte man die Gin-Sorten nicht nur probieren, sondern lernte auch die unterschiedlichen Herstellungsmethoden, die Geschichte und die richtige Verkostung kennen. ‚Wir haben für diesen Event einige sehr seltene Gin-Sorten aus Italien besorgt, die in Deutschland nicht erhältlich sind‘, so Michael Wilhelmer, der mit Frau Daniela gekommen war und sich über die gelungene München-Premiere freute.

„Die Tastings in Stuttgart waren schon immer ein voller Erfolg. Jetzt freuen wir uns, ab sofort die Münchner mit unseren besonderen italienischen Gin-Sorten verwöhnen zu dürfen. Wir sind die Bar in München mit der größten Auswahl an italienischen Gins und dieses Tasting findet ab sofort jeden ersten Mittwoch im Monat statt.“

Testeten zum Gin-Tasting: Schauspieler Timothy Peach, Moderator Frederic Meisne rmit Frau Yvonne. Fotocredit: Stefan J. Wolf
Testeten zum Gin-Tasting: Schauspieler Timothy Peach, Moderator Frederic Meisner mit Frau Yvonne. Fotocredit: Stefan J. Wolf

Timothy Peach war bei der Veranstaltung goldrichtig: „Als gebürtiger Engländer bin ich Gin-Liebhaber. Früher war Gin ja eher das englische Arbeitergetränk, hat sich aber – wie man auch heute sieht – zum Edelverkostungsgetränk gemausert. Es gibt ja die unterschiedlichsten Gin-Sorten und vor allem auch wunderbare Tropfen aus Italien. Ich habe den ganzen Januar keinen Tropfen Alkohol getrunken, denn für mich ist das der Fastenmonat. Deshalb muss ich heute langsam trinken“, meinte er schmunzelnd. „Auch wenn der Gin wirklich hervorragend ist.“

Was man so über Gin denkt!

„Gin hat ja angeblich eine heilende Wirkung und scheint gar nicht so ungesund zu sein. Queen Mum soll ja regelmäßig einen Gin Tonic getrunken haben und ist über 100 Jahre alt geworden“, so Moderator Frederic Meisner. „Ich selbst bin kein Gin-Experte und anstatt beim Hochprozentigen eher beim Wein anzutreffen. Aber ich habe mich auf die coole Location und auch auf das Gin-Tasting gefreut. Früher hat man ja mal in der Disco einen Gin Tonic getrunken, aber heute gibt es ja so viele unterschiedliche Sorten und auch viele andere Beigetränke. Darüber mehr zu erfahren finde ich sehr spannend“, so Frederic Meisner, der mit Frau Yvonne gekommen war.

Gin-Sommelier Marius Breitenberger aus dem „The Dry Gin & Beef Club“ aus Stuttgart, der ebenfalls unter der Leitung von Michael Wilhelmer steht, weihte die Gäste in die Geheimnisse des Gins ein. „Italien ist das Herkunftsland von all den wunderbaren mediterranen Kräutern und Zitrusfrüchten, ohne die Gin eigentlich nicht denkbar wäre.“

Seltene Gin-Sorten im Emporio Armani Caffe

Im Glas hatten die Gäste seltene Tropfen. Insgesamt fünf italienische Gins wurden verkostet: zum Beispiel den „Luxardo Gin“, gemixt als klassischer Gin & Tonic mit San Pellegrino Old Tonic mit Zitronenzeste von Amalfi-Zitronen und Wacholderbeeren. Oder aber den „Dolce Vita Gin“ mit Fevertree Mediterranean Tonic mit Zeste von Bergamotte oder Limette. Gin ist in. Warum ist es derzeit das In-Getränk? Breitenberger: „Gin ist einfach sehr vielfältig. Er ist nicht der klassische Essensbegleiter, sondern wird eigentlich als Aperitif oder Digestif getrunken. Er kann aber durchaus auch ein ganzes Menü begleiten. Zu einem würzigen Steak findet sich auch der passende Gin. Und auch zu Desserts harmoniert Gin hervorragend.“

Vor dem Dinner gab es ein Menü im Restaurant: „Eine gute Grundlage ist an einem solchen Abend nicht verkehrt und wir möchten den Gäste nicht nur italienischen Gin bieten, sondern sie auch mit unseren Beef-Spezialitäten verwöhnen“, so Michael Wilhelmer, der unter anderem auch das berühmte „Bistecca Fiorentina“ auftischen ließ. Eine italienische Spezialität, die man – wie den italienischen Gin – nicht überall bekommt.

Text: Andrea Vodermayr

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