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Das beste Tagungshotel am Starnberger See: La Villa feiert Jubiläum …

Wer hat hier noch nicht seine Firmenfeier oder Hochzeit gefeiert? Die Lage am Ufer des Sees mit Blick bis hin zur Zugspitze macht das ‚La Villa‘ einzigartig. Überhaupt ist das Anwesen märchenhaft. Doch die wenigsten wissen, welch außergewöhnliche Geschichte sich hinter dem Tagungs- und Veranstaltungshotel verbirgt, die eng mit München verknüpft ist.

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‚La Villa‘ war einer der Villen am Starnberger See, welche Mitte des 19. Jahrhunderts ein Teil der eindrucksvollsten Villenkolonien Europas war.

Mitte des 19. Jahrhunderts war Niederpöcking ein namenloses Waldstück am Westufer des Starnberger Sees. Schlösser und Fischhütten prägten die Umgebung, die Eisenbahn nach Starnberg war gerade gebaut. Der Blick vom Westufer über den See bis in die Alpen war schon damals äußerst beliebt und so entstand hier innerhalb nur weniger Jahre eine der eindrucksvollsten Villenkolonien Europas. Die Bauherren: Allesamt Mitglieder der gehobenen Münchner Gesellschaft, die eng miteinander befreundet oder gar verwandt waren.

Einer der ersten repräsentativen Sommersitze dieser Villenkolonie war die Villa Knorr. Sie wurde 1855 von ihrem Erbauer, dem Großkaufmann Angelo Knorr, eingeweiht und beherbergt heute eines der bekanntesten deutschen Tagungs- und Veranstaltungshotels, das La Villa. Ihr Entwurf entstammt der Feder keines geringeren als dem Münchner Baurat Arnold Zenetti, der auch durch die Anlage der Münchner Maximilianstrasse bekannt ist und der Villa ihre außergewöhnliche Architektur im Maximilianstil verlieh. Wer das La Villa heute mit den Häuserfassaden der Maximilianstraße oder dem Regierungsgebäude von Oberbayern vergleicht, sieht die stilistischen Parallelen.

Gut erreichbar zwischen München und den bayerischen Alpen gelegen, befindet sich das Tagungs- und Veranstaltungshotel allerdings nicht in hektischer Stadtlage, sondern zeichnet sich vor allem durch seine Idylle mit Seeblick und Parkanlage aus. Im Laufe der 160jährigen Geschichte lud die Villa daher auch zum Rückzug vom städtischen Treiben ein – sei es unter dem zweiten Besitzer Ludwig Knorr, dem Erfinder des ersten synthetischen Schmerzmittels, bei mehrtägigen Konferenzen von Wissenschaftlern und Industriellen oder als Standort für ein Mädchenpensionat höherer Töchter oder zur Nutzung als private Frauenklinik.

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Nach dem Tod ihres Mannes hat Andrea Roever (re.) das Fortbestehen der Villa gesichert.

Erbaut als einer der größten Sitze der einstigen Villenkolonie am Starnberger See ist ‚La Villa‘ eins der schönsten Anwesen. Mit großzügigen Räumlichkeiten und Gesellschaftsräumen, mit markantem Belvedereturm und weitläufigem Park. Unter ihrem ersten Besitzer feierte hier das geistige und künstlerische München hier oft italienische Nächte. Mit geschmückten Gondeln im Fackelschein, rauschende Ritterfeste oder Kammerkonzerte. Auch größere und kleinere Familienfeiern sowie glanzvolle Hochzeiten mit festlicher Seebeleuchtung finden sich in der Historie der Villa.

Aus Villa Knorr wird La Villa

Den ‚Genius Loci‘ erkannte auch der Unternehmensberater Dr. Michael Roever, der die Villa Knorr in den 1980ern aus dem Familienbesitz der Knorrs übernahm, zu diesem Zeitpunkt durch zwei Kriege stark renovierungsbedürftig. Nach einer zweieinhalbjährigen, intensiven Renovierung wurde die Villa ihrem ursprünglichen Erscheinungsbild wieder zurückgeführt und zugleich hotelspezifischen Anforderungen angepasst. 1990 wurde diese unter dem Namen ‚La Villa‘ als Hotel für Tagungen neu eröffnet. 1999 ging diese zur Sicherung ihres Fortbestands in die gemeinnützige Michael Roever Stiftung über. 2015 war für das Anwesen in Bestlage am Starnberger See ein Jubiläumsjahr im doppelten Sinne. 160 Jahre Villa Knorr – 25 Jahre Tagungshotel ‚La Villa‘.

Den nächsten Event findet Ihr im ‚Exklusiv München‘-Eventkalender!

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