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Alpenhof Murnau: Eine Hotel-Ikone erfindet sich neu!

Seit gut drei Jahren gibt Hotelier Christian Bär – sechs Jahre lang war er die Gourmet-Instanz bei Dallmayr – dem Luxushotel Alpenhof Murnau stetig ein neues Gesicht. Nach einem neuen Look für den Eingangs- und Lobbybereich folgte jetzt die Erweiterung des Restaurants und die Fertigstellung 13 neuer Suiten.

13 neue Suiten hat jetzt der Alpenhof in Murnau! Fotocredit: Tiberio Sorvillo und Luca Guadaguini
13 neue Suiten hat jetzt der Alpenhof in Murnau! Fotocredit: Tiberio Sorvillo und Luca Guadaguini

Nächstes Projekt: Bald steht eine Original-Alpen-Hütte von der Zugspitze neben einem Kunstwerk von Tony Cragg. Einige unverkäufliche Kunststücke schmücken bereits Haus und Garten. Was auch unverkäuflich ist: der freie Alpenblick mit einem unglaublichem Natur-Farben-Spiel zu verschiedenen Tageszeiten! Bedingt durch Europas größtes Hoch-Moor! Manch einer kommt aber auch wegen der fantastischen Küche extra aus München in das oberbayerische Eck! Claus Gromotka hat uns seine Küchen-Philosophie verraten.

Blick in den neuen Restaurantbereich von Hotel Alpenhof. Fotocredit: Tiberio Sorvillo und Luca Guadaguini
Blick in den neuen Restaurantbereich von Hotel Alpenhof. Fotocredit: Tiberio Sorvillo und Luca Guadaguini

Der Alpenhof Murnau als Small Luxury Hotel und einziges 5-Sterne-Hotel in Murnau bietet seit jeher alle Annehmlichkeiten, welche man von Luxushotels aus den Großstadtmetropolen kennt. Nur 70 Kilometer von München haben Wochenendausflügler den wunderschönen Ort Murnau am Staffelsee längst entdeckt! Die Magie des Ortes zog auch König Ludwig an. Zwar wechselte er in Murnau immer nur seine Pferde, doch hier entschied er sich je nach Naturstimmung für eine seiner unzähligen Bergrouten. Hotelier Christian Bär als gebürtiger Murnauer ist ein Lexikon, was Landschaft und Leute und Insidertipps betrifft.

Hier trinkt man gerne seinen AfternoonTea: die neue Lobby des Alpenhof Murnau
Hier trinkt man gerne seinen AfternoonTea: die neue Lobby des Alpenhof Murnau

Murnau mit Europas größtem Hochmoor

Leuchtendes Orange am Morgen, sattes Grün in den Mittagsstunden und romantisches Rot in den Abendstunden verwandeln das Land um den Alpenhof in ein traumhaftes Farbenmeer. Ein wundervoller Ort für ein Luxus-Hideway. Grund für Hoteldirektor Christian Bär, die neuen Suiten und den neuen Restaurantbereich mit so großen Fensterfronten zu versehen, damit man die großartigen Natur-Farben-Spiele wie Dokus genießen kann. Spätestens im Sommer 2018 kann man im Neubau residieren. Das 36 Quadratkilometer große Natur-Moor ist immer präsent und macht die Gegend zum Wander- und Freizeitparadies.

Magischer Ort für die Kunst

Nicht umsonst hat es Künstler, Maler und Poeten seit jeher angezogen. Zu grosser Berühmtheit aber brachten es die Künstler unter dem Namen DIE BLAUEN REITER. Weltberühmt das Bild von Franz Marc mit den blauen Pferden, revolutionär in seiner Zeit, brachte es doch eine völlig neue Sichtweise in die Kunst. Mit ihm im Kreise der damaligen Avantgarde verbunden waren grosse Namen wie Wassily Kandinsky, dessen Gefährtin Gabriele Münter, August Macke, Paul Klee, u.v.m., deren Werke nicht nur im Lenbach-Haus in München, sondern sogar im Guggenheim Museum in New York zu bewundern sind. Vor Ort wurde Franz Marc ein eigenes, viel beachtetes Museum am Kochel-See gewidmet. Das Haus, in dem Gabriele Münter und Wassily Kandinsky einst lebten sowie das Murnauer Schloss-Museum, welches die Künstler und ihr Lebensweise dem Kunstinteressierten auf beeindruckende Weise näher bringt, sind in Fußnähe vom Hotel.

Neuer Restaurantbereich von Hotel Alpenhof. Fotocredit: Tiberio Sorvillo und Luca Guadaguini
Neuer Restaurantbereich von Hotel Alpenhof. Fotocredit: Tiberio Sorvillo und Luca Guadaguini

Sterneküche ohne Stern

Wer in der Heimat des ‚Blauen Reiters‘ nicht übernachten will, sollte sich auf jeden Fall die fantastische Küche von Claus Gromotka im Hotel-Restaurant ‚Murnauer Reiter‘ nicht entgehen lassen. Münchner kennen ihn längst, war seine letzte Station vor dem Alpenhof das Literaturhaus in München. Vier Jahre lang war er hier Brasserie-Küchenchef. Zuvor verfeinerte der gebürtige Traunsteiner 1,5 Jahre in Japan seinen Koch-Stil.

Nachdem Bischoff im Alpenhof 2014 aufhörte und das Restaurant dadurch auch den Stern verlor, übernahm Gromotka das Küchenteam mit dem Anspruch, ‚den Gast kulinarisch zu verführen und zu überraschen.‘ Die besten Produkte, welche täglich von ihm eingekauft werden, kommen auf die Teller. Das hat natürlich die Alpenhof-Karte verändert. So gibt es mittags zum Beispiel keine große Karte mehr. Das Wiener Schnitzel oder den Kamin-Burger vom Riegsee-Ochsen kann man auch an der Bar genießen. Dafür muss man nicht mehr im Restaurant dinieren. Ein Stern ist für die neue Alpenhof-Küche überfällig.

Unter Alpenhof Murnau Küchenchef Claus Gromotka gibt es mittags vier Gerichte und keine Karte mehr.
Unter Alpenhof Murnau Küchenchef Claus Gromotka gibt es mittags keine große Karte mehr, sondern vier Gerichte. Abends isst man a la carte.

Ob das Tatar von der hausgeräucherten Kochelseeforelle oder vom Ammergauer Kalbsfilet, Rosa Scheiben vom Riegseer Ochsenfilet oder das Ammersee Lamm, nicht zu vergessen der Fisch aus den heimischen Seen   die hochwertigen Produkte kommen alle zum größten Teil aus der Region. Ein Augenmerk liegt auch auf dem Frühstück mit eigenem Koch. Vielfältige kleine Köstlichkeiten und unzählige Eierspeisen bis hin zu Crêpes und Waffeln, welche vor den Augen der Gäste zubereitet werden.

Top 10 unter den dt. Weinkarten

Dabei spielt die Gourmet-Vergangenheit von Hotelier Christian Bär dem Küchenchef in die Karten. Kein anderer kennt sich so gut mit der Qualität und Herkunft der Produkte aus. Das Wild ist zum größten Teil auch aus der hauseigenen Jagd. So gab es zum Beispiel an Weihnachten einen Hirsch-Schinken, welcher über vier Monate lang vom Küchenchef für das Festmahl vorbereitet werden musste.

Fotocredit: Moritz Hoffmann
Die Zutaten für die Alpenhof-Küche kommen alle aus der Region. Fotocredit: Moritz Hoffmann

Zum guten Essen darf natürlich das gute Bier aus einer kleinen Murnauer Manufaktur oder der Weltklasse-Wein nicht fehlen. Unter Führung von Sommelier Guarino Tugnoli hat der Alpenhof Murnau eine fantastische Wein-Sammlung von 900 Positionen. Die Karte zählt zu den zehn größten Weinkarten Deutschlands. Im Keller schlummern aber noch einige Kostbarkeiten wie zum Beispiel eine Flasche Rothschild von 1971 mit Kandinsky-Etikett. Was für ein Zufall, dass Künstler wie Gabriele Münter, Wassily Kandindsky oder Franz Marc sich genau hier in dem schönen oberbayerischen Eck wohlgefühlt haben. Erahnen kann man es erst nach einem Wochenende hier. Unser ultimativer Reise-Tipp 2018!

Alpenhof Murnau, Ramsachstr. 8, 82418 Murnau, Tel. +49 8841 491 0

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