Näher als in der Münchner Ledererstraße 23 könnte man Italien nicht sein. Für einen ’schnellen‘ Espresso, authentische italienische Küche oder die nicht perfekte Haus-Fassade – untypisch für München, aber typisch für Italien – geht man in die Bar Centrale. Dabei war hier Viva l’Italia für das Gastro-Duo Rudi Kull und Albert Weinzierl ein Zu- und Glücksfall. In fast jedem Reiseführer über München steht etwas über die einzigartige Location. Jeder Concierge in der Stadt hat die Bar Centrale auf seiner Empfehlungsliste. Der Lieblingsplatz von vielen Münchnern: Natürlich an einem der Bistrotische auf dem Trottoir vor dem Lokal.

Außergewöhnliche Kaffeebar Münchens
Als der Münchner Gastronom mit seinem ersten Lokal buffet kull Bar in der Marienstraße um die Ecke startete, holte er sich immer seinen Kaffee mit einem frischen Croissant von der Konditorei Cafe Schmid. Doch der Inhaber wollte sich zur Ruhe setzen und suchte einen neuen Pächter. Als er Kull fragte, hatte dieser zugesagt.
Mittlerweile findet man hier in einem Radius von 700 Metern gleich vier Kull-Weinzierl-Betriebe, wie sie nicht unterschiedlicher sein könnten. Angefangen beim brenners Operngrill in der Maximilianstraße über das Cortiina Hotel (ebenfalls mit chicen Restaurant und kleinen Garten) bis zur Riva Caffe Bar & Enoteca im Tal. Mit dem Brenners feierte man auch gerade Jubiläum. Die Bar Centrale hat fünf Jahre mehr ‚auf dem Buckel‘.
Die authentische italienische Küche ist bekannt für ihre Vielfalt von Aromen, von köstlichen Pasta-Gerichten bis hin zu reichhaltigen Desserts. Das beginnt in der Bar Centrale zum Beispiel mit einem Pistazien-Croissant und endet abends mit einem Tiramisu-Dessert oder einem Espresso Martini. Dazu einen IllyKaffee nach eigenen Vorlieben als klassischer Espresso oder Latte Macchiato.

Seit 25 Jahren pflegt die Bar Centrale eine langjährige Partnerschaft mit der Triester Kaffee-Institution. Das feierte man mit einem ausgiebigen Frühstück. Unter den zahlreichen Gästen waren auch einige Italiener, u.a. Andrea Lissoni, Künstlerischer Direktor Haus der Kunst. Es ist immer ein gutes Zeichen, wenn sich Wahlmünchner aus Italien hier wie zu Hause fühlen. Bei Einheimischen ist die Bar sowieso der Geheimtipp in München – schräg gegenüber vom Cortiina Hotel.