Was Umweltbewusstsein und gesunde und nachhaltige Ernährung angeht ist das gerade in München stattfindende Tollwood Winterfestival auf der Münchner Theresienwiese Vorreiter. Dieses Jahr hat dafür sogar mit 23 einst jüngster Sternekoch Deutschlands, Holger Stromberg, ein pflanzenbasiertes Menü kreiert. Generell gibt es in München eine große Auswahl an Restaurants – von Asia-Lokal über italienische Pizzeria bis hin zum Steakhouse. Die Zauberworte für die richtige Ernährung sind frisch, regional mit vielen Ballaststoffen und gesunden Fetten.
Auch Fleisch ist nicht per se ungesund
Auch Fleisch ist nicht per se ungesund. Natürlich ist es wichtig, auf die Qualität und Herkunft des Fleisches zu achten. Aber auch das richtige Zubereiten ist entscheidend. Gegrilltes oder gebratenes Fleisch enthält weniger Fett als z.B. fettes Schweinefleisch in einer Soße. Auch die Beilagen sind wichtig. Kartoffeln und Reis sind auf jeden Fall gesünder als Kohlenhydratreiche Pasta oder Pommes Frites, in denen Transfette stecken.
Fleisch ist durchaus ein wichtiger Bestandteil einer gesunden Ernährung. Allerdings muss man aufpassen, welches Fleisch man isst und von welcher Herkunft es ist. Im Zweifelsfall kann man mit neuen Figurkapseln einmal nachhelfen. Die Kunst liegt in einer abwechslungsreichen Ernährung, wo man sich nichts verbieten sollte. Vor Diäten wird immer gewarnt, da man hier sehr schnell in eine Mangelernährung rutscht
Regionale und saisonale Küche
In München gibt es viele Restaurants, die auf regionale und saisonale Produkte setzen. Dies bedeutet, dass das Fleisch in den meisten Fällen vom regionalen Schlachtbetrieb stammt und nicht lange transportiert wurde. Dadurch bleibt es frischer und gesünder. Zudem gibt es zahlreiche Bauernhöfe in der Münchener Gegend, welche die Restaurants der bayrischen Landeshauptstadt beliefern und auf biologische Standards eingestellt sind.
Vegane Küche auf dem Vormarsch
Hollywood-Stars wie Brad Pitt, Jared Leto oder Pamela Anderson haben sich zum Beispiel alle der fleischlosen Ernährungsweise verschrieben. 6,6 Millionen Deutsche tun es ihnen gleich. München hat mittlerweile auch viele Optionen. Die meisten traditionellen Restaurants haben mittlerweile zwei bis vier vegane und vegetarische Gerichte auf der Karte. Und es gibt auch komplett auf Veggie und Vegan ausgerichtete Lokale in München, die zudem voll angesagt sind. In Schwabing hat gerade EMMI’S Kitchen eröffnet, wo man bis 16 Uhr sogar vegan frühstücken kann. Emmi’s Kitchen gibt es bereits im Münchner Glockenbachviertel, in Giesing sowie in Augsburg.
Eine neue Art der Essenszubereitung und -auswahl ist in den letzten Jahren immer beliebter geworden: die Bowl. Dabei handelt es sich um eine Kombination aus verschiedenen Zutaten, die nach dem Prinzip der Miso-Suppe zubereitet werden. Die Bowls gibt es in unterschiedlichen Ausführungen und Geschmacksrichtungen, sodass für jeden etwas dabei sein sollte.
Natürlich gibt es die Bowl nicht nur als vegan und vegetarische Variante mit Tofu. Für Fischliebhaber gibt es Tuna und Lachs. Fleisch-Freunde wählen oft Chicken-Sticks als Topping. Oft kann man sogar zusehen wie die Bowls angerichtet werden und mitbestimmen, welche Zutaten mehr oder weniger beigefügt werden sollen.
Tollwood Festival in München mit Vorbildfunktion
Das Tollwood Festival – egal ob Sommer oder Winter – verfolgt beispielhaft das Ziel, bei allen Veranstaltungen nachhaltig und umweltbewusst zu handeln. Dies beginnt bereits beim Einkauf der Lebensmittel und endet bei der Entsorgung des Abfalls. Durch regionale und biologische Produkte wird verhindert, dass unnötige Lieferkosten entstehen. Die Umweltbelastung wird damit automatisch gesenkt. Außerdem kommen auf dem Gelände des Tollwood Festivals ausschließlich Bio-Kaffee, -Tee und -Lebensmittel zum Einsatz. Es wurde sogar extra ein Bio-Menü kreiert.
Auch beim Abfall wird versucht, möglichst umweltfreundlich mit den Ressourcen umzugehen. Auf dem Festivalgelände gibt es spezielle Müllstationen, an denen Besucher ihr Müll trennen können. Es werden sogar spezielle Sammelstellen für Batterien eingerichtet, damit diese getrennt von anderem Abfall entsorgt werden können.
Darüber hinaus hat sich das Tollwood Festival als Ziel gesetzt, in Zukunft noch mehr Solarstrom zu verwenden. In diesem Jahr wurden bereits erste Schritte unternommen: Die Lichtinstallation auf dem Festivalsgelände wurde vollständig mit Solarstrom betrieben! Durch solche Initiativen kann das Tollwood Festival sein Ziel erreichen: Nachhaltiges Handeln in allen Bereichen! Es ist beeindruckend zu sehen, welche Maßnahmen ergriffen werden, um die Umwelt zu schützen und gleichzeitig Kunst und Kultur in München zu zelebrieren!