Wenn es um den Immobilienmarkt geht, tummelt sich in und um München die Elite. Nirgendwo in Deutschland leben mehr Millionäre als am Starnberger See, der seit jeher als der Treffpunkt der Reichen und Schönen gilt und auch die Wohnungen und Häuser in Starnberg diesem Konzept Folge leisten. Aber auch in anderen Vierteln Münchens sind die Wohnungen für Normalverbraucher kaum zu bezahlen. Unser ‚Immobilienmarkt München und Starnberger See‘ – Preischeck im 10-Jahres-Vergleich!
Neben Münchens exklusiven Vorort Starnberg gehören auch weitere Orte zu den teuersten Orten des Landkreises München, welche sogar zu den teuersten Ecken in ganz Deutschland zählen. Trotz der Corona-Krise gehen dort die Preise weiter durch die Decke, nur Münchens Elite kann sich hier noch die Wohnungen leisten.
Für ein Einfamilienhaus müssen Interessenten in Starnberg rund 1,7 Millionen Euro auf den Tisch legen, in der Landeshauptstadt München sind die Preise ähnlich. „Günstig“ im Vergleich dazu sind Häuschen in Fürstenfeldbruck oder Ebersberg mit etwa 850.000 Euro für ein Einfamilienhaus. Schaut man sich dagegen andere Ecken Deutschlands an, ist das kaum gleichzusetzen. München ist und bleibt schließlich ein Landkreis für etwas besser situierte Investoren, die sich den Traum vom Eigenheim erfüllen möchten.
Bodenpreisrichtwerte in München Zentrum explodieren
Um das Zentrum München können die höchsten Bodenpreisrichtwerte ermittelt werden. Noch im Jahr 2018 lagen diese bei mehr als 2.000 Quadratmetern allein in der Landeshauptstadt, beziehungsweise in Neuried, Pullach oder Grünwald. Etwa 20 bis 25 Kilometer entfernt sind die Bodenpreisrichtwerte mit 500 bis 1.000 Euro pro Quadratmeter schon etwas günstiger. Diese Daten konnten wir der Webseite einrichtungsradar.de entnehmen.
Alles, was außerhalb dieser 25 Kilometergrenze liegt, verzeichnet zwar Quadratmeterpreise von weniger als 500 Euro, im Vergleich zu anderen Städten Deutschlands ist das jedoch immer noch teuer. Grundsätzlich kommt es aber natürlich auch auf die Lage, die Infrastruktur und die landschaftliche Attraktivität an, was unter anderem die Preise in München Zentrum oder Starnberg mitunter so in die Höhe schießen lässt.
Kauf- und Mietpreise für Münchens Elite-Viertel
Sowohl die Kauf- als auch Mietpreise in den Münchner Elite-Vierteln sind in den letzten Jahren immer weiter gestiegen, trotz Krise ist auch da kein abfallender Trend zu verzeichnen. Wer in Starnberg eine Wohnung mieten möchte, muss mit Preisen um die 18 Euro pro Quadratmeter rechnen – das bezieht sich jedoch lediglich auf die Kaltmiete. In Gauting sieht es ähnlich aus: pro Quadratmeter schlagen für Interessenten hier etwa 17 Euro zu Buche, Einfamilienhäuser lassen sich hier für 1,4 Millionen Euro ergattern. Auch in Herrsching liegen die Preise auf diesem hohen Level.
Die Elite bleibt dort praktisch unter sich, viele Häuser stehen hier nicht zum Verkauf, der Wohnungs- und Häusermarkt ist weiterhin angespannt. In der gesamten Region um München haben sich im Vergleich zum Jahr 2010 die Preise für Eigentumswohnungen mehr als verdoppelt. Mittlerweile müssen Kaufinteressenten durchschnittlich etwa 16 Jahresgehälter für den Traum vom Eigenheim zusammensparen, in München selbst sind das schon 19 Jahresgehälter, in Erding würden dafür beispielsweise „nur“ 8,5 Jahre gebraucht.