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Kunst und gute Herzen im ‚Hearthouse‘ mit Familie Höller

Kunst, Emotionen und gute Herzen. Im angesagten Münchner Private Club „Hearthouse“ wurde am Mittwoch die Ausstellung des Künstlers Alexander Höller, einem der neuen Shooting-Stars der deutschen Kunstszene, eröffnet. Der erst 22-Jährige, der im siebten Semester an der Akademie der Bildenden Künste in München studiert, nennt sich „The Emotion Artist“ und hat sich schon in jungen Jahren einen Namen in der Branche gemacht. Für den guten Zweck war auch Oliver Kahn mit dabei!

Alexander Höller
Der Künstler in seinem Atelier. Fotocredit: G. Nitschke, BrauerPhotos

‚Fußball und Kunst haben Vieles gemeinsam‘, so Oliver Kahn, ‚insbesondere die Emotion und die Leidenschaft! Der Wille, bedingungslos alles zu geben – für die Profession, aber auch für den guten Zweck – das verbindet Alexander Höller und mich. Ich freue mich sehr, dass Alexander Höller sich bereit erklärt hat, sein Gemälde ‚Heartplant‚ für eine Versteigerung zugunsten der Oliver Kahn Stiftung zur Verfügung zu stellen. Wir werden den Erlös im besten Sinne zur Unterstützung junger, sozial benachteiligter Menschen einsetzen.‘

Mit seiner Kunst Kinder in Not zu unterstützen – für Alexander Höller eine Herzensangelegenheit: „Ich bin gesund, ich darf jeden Tag arbeiten und kann meinen Traum leben. Dieses Glück hat nicht jeder. Mein Anliegen ist es, anderen Menschen etwas zurückzugeben, denn ich selbst bekomme so viel Liebe.“ Nicht umsonst hatte er sich die Stiftung von Oliver Kahn ausgesucht: „Ich wollte als Kind auch einmal Fußballprofi werden und fühlte mich im Tor immer am besten aufgehoben. Und Oliver Kahn war damals mein absolutes Idol.“

Kunst Auktion für Oliver Kahn Stiftung

Bis zum 15. November, also bis zum Ende der Ausstellung, kann für das 1,7 x 2,5 m große Werk noch geboten wurden. Oliver Kahn durfte aber schon an diesem Abend einen symbolischen Scheck in Höhe von 20.000 Euro für die Stiftung entgegen nehmen, denn diesen Erlös garantierte der Künstler für das Werk. Sollte weniger zusammen kommen, wird Alexander Höller den Rest „aus eigener Tasche drauflegen“. Eine coole Aktion.

Kunst Karriere ohne Abitur

Schon im Alter von 17 Jahren, Alexander Höller war damals in der elften Klasse, unterbreitete er seinen Eltern, dass er die Schule abbrechen würde: Ein Jahr später, im Alter von nur 18 Jahren, erreichte er dann das eigentlich Unmögliche: „Ohne Abitur wurde ich Student an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg.“

In den folgenden Jahren studierte er nicht nur, sondern organisierte auch zahlreiche freie Ausstellungen. Sein Erfolgsgeheimnis? „Leidenschaft! Ich habe mir schon als 16-Jähriger den Spruch „Art is my passion“ auf die Brust tätowieren lassen. Die Schule habe ich damals nicht abgebrochen, weil ich sie nicht geschafft hätte, sondern um schneller voranzukommen. Ich wollte mich auf das konzentrieren, was für mich wirklich wichtig ist.“ Die Kunst: „Ich arbeite viel, Tag und Nacht, bei Wind und Wetter. Kunst ist für mich nun einmal das Wichtigste auf der Welt.“

Er nennt sich nicht umsonst „The Emotion Artist“: „Ich sehe meine Bilder als Medium um Emotionen zu transportieren. Ich möchte beim Betrachter meiner Bilder Emotionen wecken, da es mir wichtig ist. dass möglichst viele Menschen meine Bilder besitzen und sehen können; Kraft, Harmonie, Stärke, Empathie, Frieden und Liebe“.

Seine Werke sind nun erstmals in München zu sehen. Die VIPs beim Opening zeigten sich begeistert. „Ich kannte bereits seinen Vater bereits und war gespannt auf den Sohn und auf seine Kunst“, so Giulia Siegel. „Nur schade, dass ich mir die Werke mittlerweile nicht mehr leisten kann“, meinte sie augenzwinkernd.

Denn zwischen 4.970 Euro und 42.000 Euro muss man mittlerweile für einen echten „Höller“ hinlegen.

Bei der Ausstellung waren neben seinen Freunden auch seine Eltern, Kerstin Höller und Jürgen Höller, der bekannte Motivationstrainer, mit dabei: „Es sind die zwei Menschen, die immer am meisten an mich geglaubt haben“, so Alexander Höller.

Zu sehen sind die Werke im „Hearthouse“ noch bis zum 15. November 2018.

Text: Andrea Vodermayr

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