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Meisterhafte Bilder: Vom Pixel zur makellosen Grafik

Anfang des Jahres hat eine Ausgabe der GG Bavaria, die bayrische Gaming-Convention in der Motorworld München stattgefunden. Eins wurde ganz klar deutlich, dass die Entwicklung und die Qualität von Computerspielen erst in den letzten Jahren so richtig an Fahrt aufgenommen hat. Dank der leistungsstarken Next-Generation-Konsolen lassen sich Games mit einzigartiger Grafikauflösung spielen und verringern den Abstand zu animierten Filmen immer weiter. Ein kleiner Rückblick in die Geschichte unserer Spielehelden!

In der Münchner Indoor-Range kann man auf überdimensional großen Bildschirmen spielen!
In der Münchner Indoor-Range kann man auf überdimensional großen Bildschirmen spielen!

Es gab eine Zeit, in der fraß sich eine kleine, gelbe Kugel durch ein Labyrinth. Der damalige Spieleheld Pac-Man, der sich erstmals im Jahr 1980 über die Monitore bewegte, war eine Ansammlung an Pixeln und Strichen, die in ihrer Gesamtdarstellung als State-of-the-Art galten. Vor einem einfarbigen Hintergrund manövrierte der Spieler den gelben Protagonisten an Gegnern und Geistern vorbei, um Pac-Man letztlich sicher ins Ziel zu bringen. Mit dieser simplen Darstellungsform erlangte das Game Kultstatus und blieb damit bis heute in Erinnerung.

Computerspiele der gegenwärtigen Generation müssen deutlich mehr leisten, um bei digitalen Trends mitzuhalten und zu überzeugen. Auf der GG Bavaria, der bayrischen Gaming-Convention, konnten sich Besucher auch 2024 wieder von den aktuellen Highlights und kommenden Hypes im Gaming- und E-Sports-Segment überzeugen.

Über 100 Spiele wurden während der vergangenen Ausgabe des Events, das im Februar 2024 in der Motorworld München erstmals stattfand, präsentiert. Von „League of Legends“ bis zu wiederbelebten Klassikern wie „Donkey Kong Country“ erlebten Gaming-Fans die ganze Welt der Computerspiele. Die Gegenüberstellung von Klassikern und Neuheiten machte deutlich, wie schnell die Entwicklung vorantreibt.

Dabei bietet die Messe einen besonderen Ansatzpunkt, der den Besuchern die Chance gibt, selbst Teil der Branche zu werden. Im Rahmen der Games Career Days Bavaria wird dem interessierten Publikum ein Einblick in die Branche und ihren Jobmöglichkeiten gegeben. Die Karriereoptionen sind vielfältig: Von Entwicklerposten über das Story-Design bis zum Grafiker existieren viele Stellen, die Teil des Entwicklungsprozesses sind. Welche Skills neben Fantasie, Kreativität und viel Liebe zum Detail noch nötig sind, erläuterten die Vertreter verschiedener Studios den potenziellen Nachwuchsdesignern und -entwicklern. Dank dem Einsatz einflussreicher Firmen wie Microsoft, die in München einen Standort haben und die lokale IT- und Gaming-Szene supporten, erhalten die kreativen Gaming-Köpfe optimale Chancen, ihr Können an verschiedenen Projekten zu beweisen.

Die jährliche GG-Convention in München gilt als Trend-Barometer für Computerspiele
Die jährliche GG Bavaria, der bayrischen Gaming-Convention in München, gilt als Trend-Barometer für Computerspiele

Dass die Branche den frischen Wind der nachfolgenden Generation stetig benötigt, ist unbestritten. Von einer emotionalen Geschichte bis zum innovativen Gameplay setzen Gamer hohe Ansprüche, um sich von den innovativen Titeln in ihren Bann ziehen zu lassen. Einen besonders großen Anteil nimmt dabei die grafische Umsetzung ein. Die kinoreifen Bilder machen den Hollywood-Produktionen Konkurrenz und beweisen, welches Budget in der Entwicklung steckt.

High-End-Welten in HD

Die detailverliebten Welten und Feinheiten, die von AAA-Titeln erwartet werden, stellen die Entwickler und Grafik-Designer vor wachsende Herausforderungen. Realistisch, aber fantasievoll sollen die Settings wirken. Gesichtszüge von Charakteren sollen alle Gefühlsfacetten widerspiegeln. Feinheiten wie Haare, Kleidung oder Reflexionen in den Augen sollten bis auf die letzten Pixel ausgearbeitet sein. Wenn man bedenkt, dass die Grafikarbeit nur ein Teil in der langwierigen Entwicklung von Computerspielen ist, wird deutlich, warum die gesamte Produktionszeit manchmal Jahrzehnte umfassen kann.

Dabei spielt es keine Rolle, welches Genre bedient wird. Third-Person-Shooter, RPG-Game oder Jump’n’Run-Adventure: Fans möchten in fremde Welten katapultiert werden, die erst durch hochauflösende Grafiken zum Leben erweckt werden. Selbst ein Computer-Strategiespiel, welches mit detailreichen Maps und vielen Icons aufwartet, entwickelt aufgrund der fantastischen Grafik eine gewisse Anziehungskraft. Davon überzeugen sich auch täglich Spieler in „League of Legends“.

Millionen von Fans zeigen bei Großevents wie der ESL, die regelmäßig in München stattfindet, wie eindrucksvoll die Maps aufbereitet sind. München ist generell Gastgeber für verschiedene ESL-Events und E-Sport-Turniere. Besonders erwähnenswert ist die ESL One. Eine der prestigeträchtigsten Turnierserien der ESL fand bereits mehrere Male in München statt. Je weiter man in die Welt eintauchen kann, desto stärkere Strategien entstehen und der Gamer bindet sich länger an das Spiel.

Von blauen Planeten und fernen Kulturen

Wie hochwertig einzelne Computerpiele sind, lässt sich beispielhaft an der Games-Adaption „Avatar: Frontiers of Pandora“ erkennen. Das Spiel, welches von Publisher Ubisoft Ende 2023 auf den Markt gebracht wurde, basiert auf der erfolgreichen und gefeierten Filmvorlage von Regisseur James Cameron. Der blaue Planet Pandora erscheint auf Konsole und PC so lebhaft und farbenprächtig wie auf der Leinwand. Nicht umsonst lassen sich Kritiker zu der Aussage hinreißen, dass es sich bei dem AAA-Titel um die wohl schönste Open World handelt, die Ubisoft seit langer Zeit entwickelte.  Auch der Dauerbrenner „League of Legends“ arbeitet stets daran, seine Welten zu optimieren und animiert Influencer und YouTuber, wie den Münchener Maximilian Knabe, der als HandOfBlood bekannt ist, darüber zu berichten.

Der Fantasie in eigenen, kreativen Bildern freien Lauf zu lassen, ist zweifellos eine Kunst. Existierende Kulturen oder vergangene Epochen grafisch aufzubereiten, verlangt dagegen viel Recherchearbeit. Nicht zu vergessen einen gehörigen Respekt vor den Inspirationen. Spiele wie „Ghost of Tsushima“ oder „Assassin’s Creed Mirage“ bedienen sich der japanischen oder islamischen Kultur. Damit schaffen sie eine Gratwanderung zwischen fantasievoller Welt und realistischem Abbild. Auf diesem schmalen Grat zu bestehen, zeugt von Talent und Können. So erhalten auch nachfolgende Generationen von Spielern auf spielerische Weise ein Gefühl für längst vergangene Zeiten. Denn alles wird in grafischen Meisterleistungen festgehalten.

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