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Inhorgenta Award Premiere: Glamour, Juwelen und viele VIPs

Juwelen-Fieber an der Isar! Genau eine Woche vor der Oscar-Verleihung in Los Angeles feierte in München der ‚Schmuck-Oscar‘ seine glanzvolle Premiere. Im ‚Postpalast‘ wurde erstmals der ‚Inhorgenta Award‘ im Rahmen einer eleganten Gala verliehen. Die besten Produkte und Neuerungen der Schmuck- und Uhrenindustrie wurden in sechs Kategorien ausgezeichnet. 

Nina Ruge moderierte den Inhorgenta Event. Hier mit Shermine Sharivar und Model Franziska Knuppe. Fotocredit: Gisela Schober, GettyImages
Nina Ruge moderierte den Inhorgenta Event. Hier mit Shermine Sharivar und Model Franziska Knuppe. Fotocredit: Gisela Schober, GettyImages

Zur prominent besetzten Jury gehörte unter anderem Top-Model Franziska Knuppe, Designer Michael Michalsky und Shermine Shahrivar. Franziska Knuppe kam eigens für diesen Abend aus Berlin und stand nicht nur wegen ihres traumhaften farbenfrohen Wempe-Schmucks, sondern auch wegen ihres rot-pinken Outfits (‚Eva Poleschinski‘) im Blitzlicht. Sie war bei der Veranstaltung und in der Jury bestens aufgehoben: ‚Ich habe in meinem Beruf viel mit Schmuck zu tun. Aber Mitglied in einer Schmuck-Jury zu sein war eine Premiere für mich. Es hat wahnsinnig viel Spaß gemacht, sich so intensiv mit dem Thema Schmuck zu beschäftigen. Es war alles dabei, auch was die Preise angeht‘, so Franziska Knuppe, die dann auf der Bühne den Preis in der Kategorie „Fashion Jewelry“ überreichte.

Ihren Ehering hatte das Model daheim gelassen: ‚Ich habe ihn zu Hause sicher weggeschlossen. Ich bin viel unterwegs und die Gefahr wäre zu groß, ihn irgendwo liegen zu lassen. Aber ich trage meinen Mann immer in meinem Herzen.‘ Was hält sie von Schmuck bei Männern? ‚Das finde ich gar nicht schlecht. Mein Mann trägt auch gerne Ringe.‘

Goldrichtig war auch Michael Michalsky, der gleich mehrere Ohrringe trug: ‚Ich würde das Haus niemals ohne Uhr und Ohrringe verlassen. Ich liebe Schmuck, ob echt oder unecht – das ist egal. Besonders gerne mag ich Diamanten, sie müssen auch gar nicht groß sein. Es gibt viel zu wenige Design-Awards hier in Deutschland, vor allem im Bereich Schmuck. Deshalb ist dieser Inhorgenta Award eine großartige Sache und eine wunderbare Plattform.‘ Für den Event hatte er die weiteste Anreise aller VIPs auf sich genommen: ‚Ich komme extra für diesen Abend aus Los Angeles von den Dreharbeiten für die neue Staffel von „Germany’s next Top-Model. Diesen Abend wollte ich mir als Jury-Mitglied nicht entgehen lassen. Morgen geht es schon wieder zurück nach L.A.‘

Er liebt seine beide Juroren-Jobs: ‚Models und Schmuck kann man natürlich nicht miteinander vergleichen, das eine sind Menschen, das andere Gegenstände. Aber beide haben eine Aura und ich muss sagen, dass viele Models auch wahre Schmuckstücke sind.‘ Seine persönlichen Schmucktrends? ‚Ich glaube, dass es ein Comeback der Perlenohrringe geben wird. Ich habe mir erst kürzlich welche gekauft und trage sie auch in der Sendung. Und werde nonstop darauf angesprochen‘, so Michalsky, der dann zudem auf der Bühne den Publikumspreis überreichte.

Shermine Shahrivar glänzte in einer Traumrobe von ‚Elisabetta Franchi‘ auf der Bühne: ‚Ich bin Botschafterin für Thomas Sabo, insofern war dieser Jury-Job für mich eine wunderbare Sache. Dieser Award ist eine wunderbare Plattform, vor allem auch für junge Schmuckdesigner, die sich etablieren möchten‘, lobte sie.

Gleich zu Beginn der Gala machte Klaus Dittrich, der Chef der Messe München, deutlich, wie wichtig dieser Preis für die Branche ist: ‚Jede Branche hat seine wichtigen Preisverleihungen, die Filmbranche genauso wie die Medien- und die Duftbranche. Gerade die Schmuck- und Uhrenbranche bietet jedes Jahr so viele Innovationen. Insofern war es höchste Zeit, dass es dazu nun auch einen entsprechende Preisverleihung für diese Branche gibt und dies im Rahmen einer glanzvollen Gala gefeiert wird.‘

‚Ich habe im Lauf meiner Karriere schon so manchen Schmuck-Event moderiert. Aber das ist der sicherlich spannendste und für die Branche bedeutendste‘, so Nina Ruge (in Ribkoff). Sie trug Ohrring nur an einem Ohr: ‚Leider kann ich wegen des Head Sets nur einen Ohrring tragen, der andere steckt in meiner Handtasche.‘ Sie holte gleich zu Beginn des Abends auch Feinkost-Experte Michael Käfer auf die Bühne. Dieser hatte sich persönlich um das Gala-Dinner gekümmert – und auch kulinarische Schmuckstücke kreiert: Die Artischockensuppe wurde in einer echten Artischocke serviert. Nach dem Hauptgang (Kalbrücken mit Polenta) wurden dann die Trophäen vergeben.

Inhorgenta Award Gewinner

In der Kategorie ‚Fine Jewelry – Brand oft he Year‚ gewann die Marke Isabelle Fa. In der Kategorie „Fashion Jewelry“ ging der Award an die isländisch-dänische Designerin Sif Jacobs, die ihr Atelier in Kopenhagen hat. Als „Designer of the Year“ wurde Roberto Demeglio aus Turin/Italien ausgezeichnet. Für die Kategorie „Watch Design of the Year“ erhielt den Preis Junghans für die „Max Bill Chronograph Uhr“. Die Auszeichnung als „Retailer of the Year 2017“ erhielt Addoro als Münchner Juwelier. Über den Publikumspreis „Best Piece of Jewelry“ freute sich zum Finale die portugiesische Schmuckdesignerin Liliana Guerreiro, die sich beim Online-Voting mit 3.300 Stimmen für ihre Kreation den ersten Platz sichern konnte.

Die Preisfigur des Inhorgenta Award ist selbst ist ein echtes Schmuckstück: Entworfen hat die 3,5 kg schwere Trophäe in Diamantform der Münchner Schmuck-Designer Patrick Muff, der ebenfalls zu den Gästen zählte.

Messe München und damit Inhorgenta Award Chef Klaus Dittrich mit Münchner Schmuckdesigner-Paar Bele und Patrick Muff. Fotocredit: Gisela Schober, GettyImages
Messe München und damit Inhorgenta-Chef Klaus Dittrich mit Münchner Schmuckdesigner-Paar Bele und Patrick Muff. Fotocredit: Gisela Schober, GettyImages

Außerdem dabei: die Jury-Mitglieder Anja Heiden (Mitglied der Geschäftsleitung bei Wempe), Uhrenexperte Gisbert Brunner und Julia Katharina Hettich (Fashion und Beauty-Chefin Bunte.de), Inhorgenta-Projektleiterin Stefanie Mändlein.

Text: Andrea Vodermayr

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