Seit 2018 gibt es das ‚Shimai‘ in Schwabing mit asiatischer Fusionsküche. Fast radelt man in der Theresienstraße 87 vorbei, so gut versteckt sich die Terrasse hinter Bambusbäumchen. In seinem „urban look“ scheint das Shimai von außen zunächst unscheinbar, innen aber lässt dieser Geheimtipp mit nur 50 Sitzplätzen die Gaumen jubeln.
Bei den sommerlichen Temperaturen sind die 50 Outdoor-Plätze derzeit jeden Abend voll besetzt! Das liegt nicht nur an der hausgemachten Ingwer-Zitronen-Limonade (es gibt einige Geschmacksrichtungen mehr!). Das Wirte-Ehepaar hat einige Geheimtipps wie die original XO-Sauce aus HongKong oder das berühmte Clay Pot-Gericht aus Saigon kulinarisch nach München importiert. Wir haben u.a. das Hühnchen auf Kokosmilch und indischen Safran probiert! Dieser kulinarische Mix macht die Shimai-Küche mehr als besonders!
Asiatische Fusionsküche mitten in Schwabing
Ob die Dumplings, deren Teig immer frisch gemacht wird (das Wort „tiefgekühlt“ gibt es im Shimai gar nicht…), seien es die Wok und Grill-Gerichte, die Spring- und Summer-Rolls, die Avocado-Salate, die Shrimps-, Chicken- oder Garnelen-Feinheiten – eigentlich kann uns Service-Manager Theanh alles empfehlen. Als gebürtiger Vietnamese hat er dann doch den ein oder anderen Tipp und schwärmt von der XO-Sauce aus Hongkong, welche Küchenchef und Shimai-Inhaber Hai Pham in einem aufwendigen Herstellungsprozess selbst macht. In seiner Freizeit befüllt er seinen eigenen Food-Blog, deshalb kennt er sich mit der asiatischen Küche auch ohne Kochausbildung sehr gut aus.
Viet Hai Pham und seine Frau My, welche die besten Komponenten aus fernöstlichen Ländern in ihren Gerichten kreativ neu interpretieren, stehen von Montag bis Sonntag selbst im Shimai. Ruhetage gibt es für sie nicht. Eine Erfolgsstory, die vor 32 Jahren in Vietnam begann. Der „kleine Hai“ wuchs dort mit Eltern auf, die selbst gerne kochten und bekochten. Auch die Oma und Mutter von Ehefrau My sind Koch-Künstler, vor allem im Mixen von Gewürzen. Hai verfeinerte diese Leidenschaft, sagt aber: „Unser Gewürz-Mix bleibt eine geheime Familien-Rezeptur!“
Im Sommer stehen natürlich die leichten Gerichte auf der Beliebtheitsskala der Gäste. Der Renner sind die selbstgemachten Limonaden auf Eis. Ob Erdbeer-Minze, Ingwer-Zitrone oder ein Mix aus Kokosnuss – den Geschmacksrichtungen sind keine Grenzen gesetzt.
Jean Paul Gaultier-Tapete
Auch mit der Einrichtung geht das Shimai neue Wege. Wer leistet sich schon eine echte Designertapete? Das Auge isst eben mit und hier wird man von asiatischen, französischen und bayerischen Stilen positiv überrascht. Im Sommer sitzt die Asia-Food-Fangemeinde natürlich draußen.
Viet Hai Pham erklärt in perfektem Deutsch: „Die gesamte asiatische Küche ist ja nicht nur bei jüngeren Leuten sehr beliebt. Doch die vietnamesische ist mit ihren chinesischen und französischen Einflüssen multi-kulturell, noch feiner und daher sehr bekömmlich. Das schätzen besonders die, welche auf die moderne asiatische Küche setzen, die sich dem angesagten Ernährungsbewusstsein anpasste.“
Zum Thema Gesundheit rät uns der Kellner auch mit Stäbchen zu essen: ‚Das Wichtigste beim Essen ist das langsame genießen.‘ Er lacht, denn Greenhörner essen automatisch sehr langsam mit Stäbchen.
Restaurant Shimai n der Theresienstraße 87, Zur Restaurant-Karte!
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