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Aus Alt macht neu: Holzmöbel wieder richtig ‚aufmöbeln‘

Nachhaltigkeit war heuer das mega Thema auf der Milano Design Week. Qualität vor Quantität kommt besonders Verbrauchern zugute, kann man kleine Kratzer, wackelnde Beine oder defekte Scharniere auch mal selbst reparieren. Viel zu oft werden heutzutage Holzmöbel ausrangiert. Dabei könnte man diese mit ein wenig Aufwand ganz einfach wieder herrichten, wie unsere Anregungen zeigen!

Holzmöbel richtig bearbeiten. 
Holzmöbel richtig bearbeiten. Fotocredit: EM

Wenngleich hochwertige Holzmöbel in der Regel äußerst robust sind, kommt es mit der Zeit auch an diesen zu Beschädigungen und Schönheitsfehlern. Während einfache Defekte auch von einem Hobby-Handwerker behoben werden können, sollte man umfangreiche Reparaturen einen Handwerker für Möbelreparatur überlassen.

Tipps, um Holzmöbel wieder richtig ‚auszumöbeln‘

Während man für umfangreiche Reparaturen immer auf die Unterstützung durch einen Fachmann zurückgreifen sollte, können einfache Arbeiten von einem selbst durchgeführt werden. Das fängt bei der Pflege und Reinigung an. Zur Reinigung von Holzmöbeln eignet sich je nach Oberflächenbeschaffenheit ein trockenes oder leicht angefeuchtetes Tuch. Zum Entfernen hartnäckiger Verschmutzungen kann dagegen ein Schwamm mit etwas Wasser und ein wenig Seife verwendet werden. Im Anschluss daran wird die Seife mit einem trockenen Tuch vorsichtig abgerieben. Neben grüner Seife, die auch unter der Bezeichnung Schmierseife bekannt ist, kann zur Reinigung auch eine Reinigungsmilch für Schellack verwendet werden.

Kratzer und Risse selbst ausbessern

Kratzer, die sich auf der Oberfläche gebildet haben, lassen sich durch eine Möbelpolitur oder mit einem Returstift ganz einfach verdecken. Beschädigungen, die tiefer liegen, können dagegen mit Wachs ausgebessert werden. Dazu eignen sich sowohl Hart- als auch Weichwachse, die farblos sind und daher zur Reparatur unterschiedlicher Holzfarben verwendet werden können. Während Weichwachs besonders gut zum Ausbessern schmaler Kratzer oder zum Füllen von Bohrlöchern verwendet werden kann, eignet sich Hartwachs aufgrund der höheren Belastbarkeit auch zum Ausbessern breiterer Ausbrüche.

Abgeplatzter Lack

Platzt der alte Lack eines Möbelstücks ab, sollte dieses komplett und vor allem fachgerecht abgelaugt, abgebrannt oder abgeschliffen werden. Sobald man dabei auf das rohe Holz stößt, sollte dieses zuerst geschliffen und anschließend gewässert werden. Zum Wässern wird ein Schwamm mit lauwarmem Wasser angefeuchtet, wodurch sich die Holzporen wieder aufrichten, sodass diese in der Folge wieder Farbe aufnehmen können.

Optische Korrekturen

Sofern ein Möbelstück nicht mehr der Zeit entspricht, gibt es verschiedene Möglichkeiten, um dieses wieder auf Vordermann zu bringen. So kann ein Anstrich in einer hellen Farbe mitunter wahre Wunder bewirken, ebenso wie eine selbstklebende Folie. Solche Folien sind ebenso wie Klebefliesen in vielen unterschiedlichen Designvarianten erhältlich, die jedes noch so alte Möbelstück in neuem Glanz erstrahlen lassen.

Wackelnde Beine

Mit der Zeit kann es schonmal vorkommen, dass ein Holzstuhl instabil wird und dessen Beine anfangen zu wackeln. In diesem Fall sollte man den Stuhl zuerst einmal komplett auseinandernehmen, um die einzelnen Teile anschließend wieder neu zu verbinden. Dabei können alte Dübel ersetzt werden und Stuhlteile, die stärker belastet werden, sollten zudem immer auch verleimt werden. Wackelnde Beine lassen können dagegen mithilfe sogenannter Stuhlwinkel fixiert werden, wonach diese stabiler sind als je zuvor.

Defekte Scharniere

Herausgebrochene Türscharniere können mithilfe von Komponentenkleber wieder repariert werden. Hierfür drückt man die Paste zusammen mit dem Scharnier in die Öffnung oder füllt zuerst die Masse ein, lässt diese aushärten und bohrt anschließend ein weiteres Loch für das Scharnier.

Bevor man daran denkt ein ‚geliebtes‘ Möbelstück wegzugeben, sollte man sogar überlegen, ob es nicht genau diese kleinen Makel sind, welche Holzmöbel so besonders machen.

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