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Neue steuerliche Vorteile bei Dachsanierungen

Bauherren stehen in 2020 neue Möglichkeiten zur Verfügung, staatliche Förderung für den Einbau oder Austausch von Dachfenstern zu nutzen. Die Zahlen im Überblick und auf was man achten sollte, um die Förderung beim Finanzamt anerkannt zu bekommen!

Dank staatlicher Förderungen können Endkunden beim Dachfensteraustausch oder -einbau viel Geld sparen. Dachsanierungen fängt bei Dachfenster an!
Dank staatlicher Förderungen können Endkunden beim Dachfensteraustausch oder -einbau viel Geld sparen. Fotocredit: Velux

Dank einer Erneuerung des Einkommenssteuergesetzes (EstG) lassen sich Dachsanierungen seit 2020 mit Hilfe von Steuerermäßigungen fördern. Insgesamt unterstützt der Staat Bauherren mit 20 % der Kosten für Produkte und Handwerkerleistungen bis zu einer Maximalsumme von 40.000 Euro. Die Summe wird nicht einmalig ausgezahlt, sondern in der Steuererklärung über drei Jahre Laufzeit geltend gemacht. Bedingung ist unter anderem, dass die durchführenden Fachunternehmen den Endkunden eine Fachunternehmererklärung ausstellen.

Dachsanierungen unter bestimmten Voraussetzungen

Alternativ können Bauherren die Förderungen der KfW für Sanierungsarbeiten am Dach in Anspruch nehmen. Energetische Sanierungen unterstützt die KfW etwa mit einem Zuschuss bis von zu 48.000 Euro für die Sanierung zum KfW-Effizienzhaus oder mit bis zu 10.000 Euro für Einzelmaßnahmen. Über das Programm 152 vergibt sie außerdem Darlehen von bis zu 50.000 Euro zu einem jährlichen Zinssatz von 0,75 %. Zum Kredit gibt die KfW einen Tilgungszuschuss von 20 % der Gesamtsumme. Ergänzen lässt sich die KfW-Förderung darüber hinaus noch durch regionale Maßnahmen. Doch man muss das Kleingedruckte ganz genau lesen, denn es gibt Voraussetzungen. Zum Beispiel müssen die neuen Fenster einen Uw-Wert von max. 1,0 W/(m²K) haben.

Keine Dachsanierungen ohne neue Dachfenster

40 Prozent der Deutschen ist im Sommer meistens oder immer zu heiß in ihrer Wohnung. Damit ist Deutschland einer der Spitzenreiter Europas. Das ist ein Ergebnis des „Velux Healthy Homes Barometers“, einer repräsentativen Studie unter 12.000 Europäern zu heimischem Komfort und gesundem Wohnen.

Gerade im Dachgeschoss stöhnen viele der Bewohner. Vor der Entscheidung für eine Lösung sollte man genau überlegen, was erreicht werden soll: Ist neben Hitzeschutz beispielsweise auch Verdunkelung oder Lärmschutz erwünscht? Wie wichtig sind Tageslichteinfall und ein freier Blick nach draußen? Oder soll der Montageaufwand möglichst gering sein?

Dachfenster immer mit Rolladen?

Rollläden halten nicht nur Hitze am effektivsten ab, sondern verdunkeln den Raum auch bei hellem Tageslicht und schützen zudem vor Lärm. Elektrisch oder solar betriebene Rollläden lassen sich per Fingertipp steuern. Bewohner können per Funksteuerung oder über eine App auf dem Smartphone eine Zeit festlegen, zu der sich der Rollladen öffnet. Bei kalten Außentemperaturen helfen Rollläden sogar beim Energiesparen, da sie die Wärmedämmung von Dachfenstern verbessern.

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