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Filmpremiere über Opernstar Günther Groissböck im ARRI

Harald Schmidt, Monika Gruber und zahlreiche weitere VIP-Gäste feiern Film von Regisseurin und Produzentin Astrid Bscher über Opernstar Günther Groissböck in München! Beginnend mit seinem Re-Start während der Corona-Zeit bis hin zum Debüt seines ‚König Philipp‘ an der berühmten New Yorker Met hat sie sein Leben filmisch festgehalten.

Ein Film über Opernstar Günther Groissböck

Oper München
Opernstar Günther Groissböck. Foto: BrauerPhotos / S.Brauer

 „Ich leb‘ allein in meinem Himmel“ ins Münchner „ARRI Kino“ – ein beeindruckendes Portrait über den weltbekannten österreichischen Opernsänger Günther Groissböck. Zwei Jahre lang hat die Regisseurin den Star-Bass aus Waidhofen an der Ybbs mit ihrer Kamera begleitet. Das Ergebnis der Schlüsselpunkte seines bewegten Lebens konnten die Gäste, darunter u.a. Talk-Legende Harald Schmidt, welcher danach einen Talk moderierte.

Österreichischer Opernstar in München
Harald Schmidt mit Günther Groissböck. Foto: BrauerPhotos / S.Brauer

Gedreht wurde auf Nachtfahrten und Tagesreisen, bei Proben, Sport und Vorstellungen, u.a. in der Oper München. Günther Groissböck ist als schwarz gewandeter Kaspar zu sehen oder als Suchender in der Villa von Richard Strauss. „Entstanden ist ein sehr persönliches O-Ton-Portrait, das von einem besonderen Lebensgefühl erzählt: Von zwei Zeilen aus einem Rückert-Gedicht, vertont von Gustav Mahler: ‚Ich leb‘ allein in meinem Himmel, in meinem Lieben, in meinem Lied‘.“, so Astrid Bscher.

Opernwelt Talk moderiert von Harald Schmidt

Als weiteres Highlight gab es nach der Vorführung ein „launiges Gespräch über die Opernwelt“ mit Harald Schmidt, der ein Gespräch mit dem Hauptdarsteller Günther Groissböck führte.  „Ich bin ein großer Bewunderer von Herrn Groissböck. Musikjournalismus wird heute neu geschrieben“, meinte Harald Schmidt. Astrid Bscher ging im 65-Minuten-langen Film folgenden Fragen nach:

Wie formt der Musiker seine Bühnen-Charaktere?
Was sind die Bausteine für das Spiel?
Wann berührt das Instrument, seine Stimme das Publikum?
Wie viel Gemeinsinn, wie viel Individualität braucht ein Opernsänger heute?

Wie kam die Regisseurin auf diese Idee? Astrid Bscher: „Günther Groissböck’s Bühnenfiguren berühren das Herz. Er macht spürbar, wie sich das Alleinsein an der Spitze anfühlt. Wer ihn sieht und hört, weiß plötzlich mehr von der Suche nach dem richtigen Weg, die jeden ernsthaften Menschen umtreibt“, erklärte sie. „Er verkörpert in den großen Opernhäusern der Welt Könige, Gelehrte, Philosophen, er spielt Priester, Fabelwesen, Götter. Man könnte sagen, er ist auf einsame Figuren spezialisiert. Auf den ersten Blick wirkt Günther Groissböck nicht wie jemand, der persönlich mit dem Thema Einsamkeit Erfahrung hat. Der Sänger steht, arbeitet, agiert auf und hinter der Bühne in intensivem Kontakt mit Menschen. Er ist verheiratet, Vater einer Tochter, steht mitten im Leben oder wie der Dirigent Philippe Jordan es ausdrückt: ‚Er brennt für viele Dinge im Leben, nicht nur für die Kunst‘.“

Diskutierten über Oper München
Monika Gruber mit Astrid Bscher und Bettina Reitz. Foto: BrauerPhotos / S.Brauer

„Andere Künstler zu erleben ist für mich immer eine große Inspiration und ich liebe die Oper“, erzählte Kabarettistin Monika Gruber, die gemeinsam mit Schauspielerin Nina Proll zur Premiere kam. „Ich bin ein großer Fan von Jonas Kaufmann und freue mich heute auf diesen Film über Günther Groissböck. Spielt sie selbst ein Instrument? „Klavier, hatte damit aber aufgehört und im letzten Jahr wieder angefangen. Meine große Hoffnung ist, dass ich dafür nun mehr Zeit haben werde. Wir werden sehen, wo die Reise hingeht. Im Moment bin ich aber noch sehr mit administrativen Dingen beschäftigt, aber ich freue mich darauf, nun mehr Zeit zu haben – auch für meine Familie.“

Trotz vollem Terminkalender war es für Günther Groissböck eine Ehrensache, bei der Premiere mit dabei zu sein: „Ich stand gestern in der Staatsoper Unter den Linden in Berlin im Lohengrin auf der Bühne und morgen geht es weiter nach Linz zu CD-Aufnahmen“, erzählte er. Für ihn war der Film eine gelungene Überraschung: „Wenn ich mein Leben geballt in diesen 65 Minuten auf der Leinwand sehe, wird mir bewusst, dass mein Leben ganz schön verrückt ist….“, meinte er schmunzelnd.

Drehorte für den Film

Prag, Verona, New York, Wien oder Amsterdam sowie die Richard-Strauss-Villa in Garmisch-Partenkirchen.

Oper München mal ganz anders
Michael Berger-Sandhofer (Präsident Verein der Förderer der Osterfestspiele) mit Constantin Strauss (Urenkel von Richard Strauss). Foto: BrauerPhotos / S.Brauer

Constantin Strauss, der Urenkel von Richard Strauss, war ebenfalls unter den Premierengästen. „Ich habe mich sehr über die Einladung gefreut“, erzählte er.

Hat er das musikalische Talent seines Urgroßvaters geerbt? „Musikbegeistert bin ich, bin aber nicht ganz so talentiert wie er es war“, meinte er schmunzelnd. „Ich habe Klavier gespielt, allerdings nicht mit großem Erfolg. Ich führe ein Fahrradgeschäft in Garmisch-Partenkirchen.“

Mitwirkende im Film

Zu den weiteren Mitwirkenden im Film zählt u.a. auch Anna Netrebko. Opernfans dürfen sich auf Werke von Anton Bruckner, Antonin Dvorák, Giacomo Puccini, Gustav Mahler, Giuseppe Verdi, Richard Wagner, Richard Strauss und Carl-Maria von Weber freuen.

Produziert wurde der Film von der „Filmfritz GmbH“ in München, erhältlich ist er auf DVD und Blueray sowie bei Amazon Prime mit französischen, italienischen, spanischen Untertiteln.

Get-together im ARRI Kino

Außerdem unter den Gästen: Werner und Stefanie Klatten, Nina Rittweger (Payback), Unternehmerin Annette Schnell, Ludwig Prinz und Ulrike Prinzessin zu Salm, Carl Fürst von Wrede und Katalin Fürstin von Wrede, Charlotte Gräfin von Oeynhausen, welche die Veranstaltung PR-technisch unterstützte, mit, uvm.

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