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30 Tage ohne Alkohol: Was passiert wirklich im Körper?

Die Party vom letzten Wochenende hängt noch in den Knochen, der Kopf tut noch etwas weh und auch der Magen hat sich noch nicht ganz beruhigt. Kommendes Wochenende ist das nächste Fest im Ort und die Party geht weiter. Solange es noch Spaß macht, ist alles gut. Aber was tun, wenn man plötzlich täglich zum Alkohol greift?

Alkoholentzug im Eigenversuch: Wann merkt man, dass man von Alkohol abhängig ist?
Wann merkt man eigentlich, wann man von Alkohol vielleicht abhängig geworden ist?

Wie viel Alkohol trinkt jeder Deutsche im Jahr?

Bier ist des Deutschen liebstes Getränk. Im Durchschnitt trinkt jeder Deutsche 500 Flaschen Bier im Jahr. Die Analyse der WHO ist ernüchternd, denn diese zeigt es schwarz auf weiß, dass die Deutschen etwa doppelt so viel Alkohol konsumieren wie der weltweite Durchschnitt. Dabei trinken in der Tat nur etwa 40 Prozent aller Menschen Alkohol.

„Alkohol trinken ist doch normal, oder nicht?“

Der Umstand, dass Alkohol eine legal erwerbliche Droge ist, ändert nicht den Fakt, dass Alkohol gefährlich sein kann. Als Teil unserer Gesellschaft wird ‚Prozentiges‘ von allen akzeptiert. Es zeigen sich aber immer wieder Trends, besonders unter jungen Menschen, bei denen Alkoholkonsum lebensgefährlich wird.

Beim aktuellen Trend „borging“ geht es darum, dass vor laufender Kamera möglichst viel Alkohol konsumiert wird und so eine bedrohliche Anzahl von Jugendlichen in die Notaufnahmen eingeliefert werden. Mehr über aktuelle Trends gibt es auf faktastisch.de/kategorie/news.

Bier gehört zur deutschen Tradition

Soweit die Erinnerung reicht, wurde schon immer Bier gebraut. Der Genuss von Bier ist in der deutschen Kultur genauso traditionell verankert wie das Weintrinken bei den Franzosen. Deutschland zeichnet sich weltweit besonders durch sein Reinheitsgebot und die bekannte Qualität seiner Biere aus. Bierfeste wie das Oktoberfest in München oder das Starkbierfest am Tegernsee sind inzwischen auf der ganzen Welt bekannt. In Lissabon beispielsweise findet jedes Jahr ein ‚Oktoberfest‘ in einem „Biergarten“ statt, das unter bayrischem Motto blau-weiß gehalten wird.

30 Tage ohne Alkohol: Das passiert mit dem Körper

Wenn man nun aber mal den Alkohol für nur einen Monat zur Seite stellt und dem Körper das gibt, was er braucht? Was passiert dann mit dem Körper?

Die Leber regeneriert sich

Schon bei einem täglichen Konsum von zwei Drinks (Männer) oder einem Drink (Frauen) kann sich im Laufe der Zeit eine Leberzirrhose entwickeln. Die Leber reinigt vom Körper produzierte Giftstoffe und ist für den Fettstoffwechsel zuständig. Sie ist ein resistentes Organ, das sich schnell wieder erholen und das sich nach 30 Tagen Alkoholabstinenz wieder voll funktional seinen eigentlichen Aufgaben zuwenden kann.

Gewichtsabnahme

Viele vergessen, dass Alkohol einen hohen Zuckergehalt und damit sehr viele Kalorien hat. Wenn man bedenkt, dass ein halber Liter Bier über 200 Kalorien hat. So viele, wie ein dreiviertel Donut mit Zuckerguss und Schokostreuseln.

Alkohol hemmt die Enzyme, welche für die Verdauung zuständig sind und verlangsamt den kompletten Stoffwechsel und die Fettverbrennung. Wenn der Alkohol aus der täglichen Routine genommen wird, wird der Stoffwechsel wieder angekurbelt und kann dabei helfen, überflüssige Pfunde zu verlieren. Auch die Haut wird mit Feuchtigkeit versorgt, strafft sich und zeigt diesen gewissen Glow.

Das Gehirn kann wieder besser arbeiten

Wenn nun die Flüssigkeitsaufnahme nicht mehr über den Alkohol läuft, sondern durch Wasser, Tees oder frische Säfte abgedeckt wird, werden dem Körper wichtige Vitamine und Mineralien zugefügt, die er vorher verweigert bekommen hat. Menschen, die unter Alkoholismus leiden, zeigen oft einen Vitaminmangel. Einerseits neigen Alkoholiker dazu, sich nicht gesund zu ernähren. Andererseits hemmt Alkohol den Körper, wichtige B-Vitamine aufzunehmen. Alkoholiker entwickeln im fortgeschrittenen Stadium häufig Krankheiten wie das Korsakow-Syndrom. Es wird auch „liquid brain“ genannt.

Man wird wieder fitter

Nachdem Alkohol oft als Seelentröster genutzt wurde, stellt man zu Beginn eine Nervosität und Gereiztheit fest. Der Griff zur nächsten Flasche liegt so nah und doch so fern. Wer es schafft, den Griff zum nächsten Drink zu vermeiden, wird merken, dass man sich deutlich belastbarer und fitter fühlt.

Einen Monat ohne Alkohol

Im Laufe eines Monats kristallisiert es sich heraus, ob hinter dem Trinkverhalten eine Gewohnheit oder schon ein Suchtverhalten liegen könnte. In diesem Fall empfiehlt es sich, professionellen Rat einzuholen.

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