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Architekturzeichnungen haben eine Effizienz im Immobilienkauf beschert

Gerade wurde die Ausstellung ‚Die Architekturmaschine: Die Rolle des Computers in der Architektur‘ im Architekturmuseum der TUM bis Mitte 2021 verlängert. Die Ausstellung basiert auf einem zweijährigen Forschungsprojekt, das von der Gerda Henkel Stiftung gefördert wurde. Darunter das erste mit Hilfe eines Computers entworfene Gebäude in Deutschland, den Siemens-Pavillon in Hannover von Ludwig Rase und Georg Nees aus dem Jahre 1970. Der Computer als Zeichenmaschine, der Computer als Designwerkzeug, der Computer als Medium des Geschichtenerzählens und der Computer als interaktive Plattform. Die grundlegende Frage des zweijährigen Forschungsprojekts, auf dem diese Ausstellung basiert, ist einfach: Hat der Computer die Architektur verändert, und wenn ja, wie? Sehenswerte Ausstellung!

Architekturzeichnungen beim Immobilienkauf - Wohnungen entstehen in dieser Stadtvilla in Obermenzing. Fotocredit: neubaukompass.de
Immobilienkauf nach Architekturzeichnungen! Hier entstehen Wohnungen in dieser Stadtvilla in Obermenzing. Fotocredit: neubaukompass.de

Immobilienkäufer im 21. Jahrhundert können sich gar nicht mehr vorstellen, bei Neubauimmobilien auf Architekturzeichnungen zu verzichten. Sie werden auch sehr gern im Bau-Expose verwendet. Doch Vorsicht, denn sie sind nicht rechtsverbindlich. Käufer können diese Zeichnungen natürlich als Grundlage nehmen, aber müssen davon ausgehen, dass sich viele Dinge in der Bauphase noch ändern können. Im Bild werden zum Beispiel noch nicht die Lüftungsschächte der Tiefgarage gezeigt. Diese könnten während des Baus für Überraschungen sorgen!

Ab Frühjahr 2021 entsteht in der „Bergsonstraße 53“ von Obermenzing eine elegante Stadtvilla mit gehobener Ausstattung. 2 und 3 Zimmer, ca. 49 bis 81 m² Wohnfläche und einen eigenen Gartenanteil oder eine sonnige Dachterrasse. Durch die Ziegelbauweise und energieeffizienten Ausstattung erreicht das Haus KfW Effizienzhaus 55-Standard. Auf diese Weise können Käufer von attraktiven Förderungen profitieren. Hier sollte man im Vorfeld alles gegenchecken! Mehr Details auf dem ImmoPortal neubaukomass.de

Immobilieninvestment: Mietsteigerungen in Zukunft

Die Mieten haben auch hier längst ihren Zenit erreicht. Bei kleinen Wohnungen unter 50 qm wird sicherlich die Quadratmeter-Miete von 30 Euro in guten Lagen auch weiterhin bezahlt werden. Bei Wohnungen über 100 qm wird es schwerer. Die neue Gleichung ist hier: Je größer die Wohnung, umso niedriger die Durchschnittsmieten. Bei den größeren Wohnungen konkurriert der Mietpreis mit dem Selbsterwerb. Besonders schwierige Monate bei Vermietungen sind die Monate November bis Januar. Hier stagniert alles wegen Jahresurlaub, Jobwechsel oder Familientreffen. In der München-Peripherie steigen die Mieten seit Jahren langsamer als das Einkommen. Der Wertzuwachs ist für langfristige Anleger der Gewinn.

Kriterien für Luxuswohnungen

Immobilienexperten benennen zehn Kriterien als die entscheidenden Faktoren, ob eine Immobilie Top oder Flop ist. Deshalb sollte man immer eine Immobilie auf Lage, Himmelsrichtung, Verkehrslärm, Restaurants, Parkmöglichkeiten, Infrastruktur, öffentlicher Nahverkehr, Grünflächen, Naherholungswert und Grundwasserstand unter die Lupe nehmen. Nur wenn man 50 Prozent dieser zehn Kriterien mit positiv beantwortet, soll man sich die Immobilien im Detail ansehen!

Baugrundgutachten und neues Bauvertragsrecht

Wer ein Grundstück kauft, der sollte nicht nur auf die oberirdischen Qualitäten wie Lage, Preis und die nahegelegene, persönlich nötige Infrastruktur achten, sondern auch auf die unterirdischen Besonderheiten, rät der Verband Privater Bauherren (VPB).

Unter mancher Krume ticken nämlich unerwünschte Zeitbomben: Altlasten, Abfälle, Fels, drückendes Grundwasser oder tatsächlich Blindgänger aus dem letzten Weltkrieg. Je nach Beschaffenheit des Bodens muss das Grundstück zunächst eventuell saniert werden. Es liegt auf der Hand: Erst wenn die Besonderheiten des Baugrunds bekannt sind, können Bauherren adäquat planen lassen und Baufirmen auch seriös kalkulieren.

Aufschluss über den Boden gibt das Baugrundgutachten. Im Idealfall legt der Bauträger es vor dem Grundstückskauf vor. Für alle seit dem 1.1.2018 geschlossenen Verbraucherbauverträge gilt das neue Bauvertragsrecht. Demnach müssen Baufirmen den Bauherren zu Beginn eine ausführliche Baubeschreibung übergeben. Darin müssen sich die Baufirmen auch zum Keller äußern – und, sofern es noch kein Baugrundgutachten gibt, auf diese Unwägbarkeit hinweisen. Nur: Erkennen Laien auch die Tragweite des Hinweises? Wer seine Baubeschreibung und den späteren Bauvertrag vor der Unterschrift vom unabhängigen Experten prüfen lässt, erfährt rechtzeitig, ob das Haus wegen unerkannter Bodenprobleme eventuell 20.000 Euro teurer wird oder nicht.

Neues Gebäudeenergiegesetz (GEG) ab 11/2020

Besonders der Energieausweis wird durch das GEG aufgewertet. Der Ausweis muss zusätzliche Angaben machen, speziell ein CO2-Äquivalent zur Klimaverträglichkeit des Gebäudes. Er muss auch Angaben enthalten zu inspektionspflichtigen Klimaanlagen sowie die späteste Fälligkeit des nächsten Inspektionstermins. Makler müssen dafür sorgen, dass bei Vermietung, Verpachtung oder Verkauf ein gültiger Energieausweis vorliegt. Bis zum 1.5.2021 dürfen Energieausweise nach altem Recht ausgestellt werden, um die EDV-Umstellung auf GEG-Recht zu ermöglichen. Käufer von Bestandswohnungen müssen sich nach Übergabe des Energieausweises beraten lassen, um Einsparpotenziale zu erkennen.

Wer noch auf Immobiliensuche in München ist, findet jede Woche auf unserem Stadtportal Neuigkeiten aus der Münchner Immobilien-Szene.

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