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Autofreie Altstadt: Pilotprojekt in der Prannerstraße

Mit der Initiative Prannerstraße wollen die Anrainer „ihrem“ Schmuckkästchen in der Münchner Altstadt mittelfristig den hochwertigen Palais Charakter zurückzugeben, den die Straße als Sitz des bayerischen Landtags ehemals hatte. Angelehnt an das Konzept „Autofreie Altstadt“ der Stadtregierung soll ein kleiner Boulevard entstehen, der den öffentlichen Raum dynamisch belebt. Da schaute sogar Münchens OB Dieter Reiter vorbei!

Auf 150 qm bemalter Straßenfläche sowie innovativen Fahrradbügeln und Sitzbänken soll man ein erstes Gefühl zur Initiative 'Autofreie Altstadt' der Landeshauptstadt München bekommen. Fotocredit: Astrid Schmidbauer
Auf 150 qm bemalter Straßenfläche sowie innovativen Fahrradbügeln und Sitzbänken soll man ein erstes Gefühl zur Initiative ‚Autofreie Altstadt‘ der Landeshauptstadt München bekommen. Fotocredit: Astrid Schmidbauer

„Das Reallabor Maxtor ist ein gutes Beispiel dafür, wie öffentlicher Raum anders und ansprechender genutzt werden kann. Die Stadtmöblierung, die auch allgemein in der Stadt ausgebaut werden sollte, ist ansprechend jung und flexibl und lädt regelrecht zum Verweilen ein. Ein gut durchdachtes Konzept, das Sinn macht weiterverfolgt zu werden‘, sagt Stadtpolitiker Dieter Reiter.

Die Idee hinter dem ‚autofreie Altstadt‘-Konzept

Alle Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger, Fahrradfahrer, Autos und die moderne Mobilität sind gleichberechtigt. Zudem wird, neben Parkzonen für Autos, auf Schatten spendende Bäume und Begrünung auf Lounge artige Verweilzonen für Passanten gesetzt. Unter dem Motto „buy local“ soll Raum für Geschäfte Münchner Manufakturen, kleine Boutiquen und individuelle Gastronomiekonzepte entstehen.

Ergänzend zu dem lokalen Publikum werden durch das Traditionshaus Bayerischer Hof und das neu entstehende Rosewood Hotel auch Touristen und ein internationales Publikum dazu eingeladen durch die Straßen zu flanieren, um die Schönheit der kleinen, feinen Passagen zu genießen.

Unter dem Motto „Smart Mobility“ soll das zukunftsorientierende Straßenkonzept ermöglichen, dass sich alle Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt im öffentlichen Raum bewegen können. Das Reallabor Maxtor, das den Förderauftrag der Landeshauptstadt München im Rahmen des Mobilitätskongress gewonnen hat, visualisiert in der Prannerstraße anschaulich ein neues Verkehrskonzept.

Pop-Up Reallabor Maxtor

Auf 150 qm bemalter Straßenfläche sowie innovativen Fahrradbügeln und Sitzbänken soll man ein erstes Gefühl zur Initiative ‚Autofreie Altstadt‘ der Landeshauptstadt München bekommen. Kuratiert wird das Labor von Urban Standards.

smart mobility
v.l.n.r.: Georg Dunkel (Mobilitätsreferat), OB Dieter Reiter und Julius Streifeneder (Urban Standards)
zeigten das Smart Mobility Konzept in der Prannerstrasse München während der IAA, wie Innenstädte in der Zukunft aussehen könnten. Fotocredit: BrauerPhotos/S.Brauer

Über den Kurator

Urban Standards ist ein Strategieberatungsunternehmen für innovative Mobilitätslösungen in Immobilienentwicklungen im urbanen Raum mit Sitz in München. Ein Team mit über 15 Jahren Erfahrung aus Mobilitätsexperten, Architekten, Volkswirten und strategischen Beratern steht dahinter. Im dynamischen Feld der Urbanen Mobilität sind ihre Projekte angesiedelt. Zu ihren Kunden zählen führende Akteure aus Immobilienwirtschaft, öffentlicher Hand und der (Automobil)-Industrie.

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