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Geldanlagen: Unterschiede zwischen Investitionen in Aktien und Währungen

Wer einen großen Bogen um den Aktienmarkt macht, gehört entweder zu denen, die eher konservative Geldanlagen bevorzugen oder zu denen, die einfach zu wenig Geld haben. Der Börsen- und Finanzexperte André Kostolany (1906 – 1999), welchen wir in München zwei Jahre vor seinem Tod kennenlernen durften, hat dazu eine klare Meinung gehabt! ‚Wer viel Geld hat, kann spekulieren, wer wenig Geld hat, darf nicht spekulieren, wer kein Geld hat, muss spekulieren!‘ Ein richtig zusammengestelltes Wertpapierportfolio hilft nicht nur, Ersparnisse zu sichern, sondern bietet auch Erträge in Fremdwährung. ‚Investieren ist nicht schwer, wenn man weiß, in was man investieren soll‘, sagte uns der Finanz-Journalist und Jongleur Kostolany. Die bekanntesten Arten von Investitionen Aktien und Anleihen, stellen wir hier kurz vor!

Geldanlagen
Im Börsen Museum in Rosenheim zeigt eine Installation den Dow Jones Kursverlauf seit Start im Jahre 1896. Jeder Börsencrash wurde wieder aufgeholt, dass bald die Decke hier nicht mehr reicht, um die Steigerung nachzubilden. Fotocredit: EM

Die Investition in Aktien

Eine Aktie ist ein Wertpapier, das seinem Inhaber das Recht auf einen bestimmten Anteil am Kapital einer Gesellschaft – einer Aktiengesellschaft – gibt. Im Wesentlichen ist eine Aktie ein Teil des Unternehmens und gibt dem Inhaber das Recht, einen Anteil am Gewinn oder am Vermögen des Unternehmens zu erhalten. Die Höhe des Gewinns, den der Kauf von Aktien verspricht, lässt sich aus dem Verhältnis der Anzahl der gekauften Aktien zur Gesamtzahl der ausgegebenen Aktien abschätzen. Aktien gibt es in zwei Arten – Stammaktien und Vorzugsaktien.

Stammaktien geben ihrem Inhaber das Recht auf Stimmrecht im Vorstand der Gesellschaft (1 Aktie = 1 Stimme) und auf Dividenden bei der Ausschüttung von Nettogewinnen. Die Höhe der Dividenden und im Allgemeinen ihr Erhalt ist nicht garantiert, alles hängt von der Entscheidung des Unternehmens über die Gewinnausschüttung ab. Dividendenzeitpläne und -beträge werden in Dividendenkalendern veröffentlicht. Anleger investieren in Stammaktien ausschließlich, um von Kursschwankungen zu profitieren. Grob gesagt: Sie kaufen sie billig ein und wenn der Preis steigt, werden sie gern sehr schnell verkauft. Die Preisdifferenz ist der Gewinn. Übrigens ist dieser Gewinn meist höher als die erwarteten Dividenden. Bei den Gewinnen seiner Geldanlagen kassiert der Staat über die Einkommensteuer bei der nächsten Steuererklärung mit.

Vorzugsaktien geben dem Besitzer das Recht, im Falle einer Liquidation vorrangig Dividenden und einen Ausgleich zu erhalten. Wenn man diese kauft, sieht man sofort, wie viel Einkommen man wann erhalten wird (jährliches oder halbjährliches Einkommen). Man kann diese Aktien genau wie Stammaktien an der Börse erwerben. Dabei werden die Dividenden nicht zwangsläufig aus den Erträgen der Gesellschaft gezahlt: Im Falle eines Verlustes der Gesellschaft erhält der Aktionär trotzdem einen Gewinn – aus den Eigenmitteln der Gesellschaft oder aus deren Vermögen.

Die Investition in Währungen

An dieser Stelle muss man sich entscheiden, in welche Währung man investieren möchte. Zum Beispiel hat man die Wahl zwischen den bekanntesten Währungen wie US-Dollar, Euro oder Yen. Kryptowährungen werden an dieser Stelle nicht gezählt, da es sich um eine digitale Währung und nicht um eine nationale Landeswährung handelt. Wir gehen von einer Landeswährung aus. Der wichtige Punkt ist die Wahl der Investitionsmethode.

Investitionen in Währungen können auf folgende Weise getätigt werden:

  • über eine Wechselstube
  • über eine Währungseinlage
  • außerdem über den Devisenmarkt

Wechselstuben sind am logischsten, wenn man als Tourist Bargeld benötigt. Hier versuchen aber auch viele Menschen, einen Teil ihrer überschüssigen Gelder zu investieren und vom Anstieg der Wechselkurse zu profitieren. Diese Anlagemethode kann mit Recht als passiv bezeichnet werden. Bargeld liegt nur herum und wartet auf seine Zeit und wenn der Wechselkurs der gekauften Währung fällt, riskiert man, einen gewissen Betrag zu verlieren.

Es gibt aber auch digitale Makler wie zum Beispiel EasyMarkets. Der klassische CFD-Broker ermöglicht den Handel mit ausländischen Währungen und bietet zugleich noch andere Vermögenswerte an. Hier kann man auch auf Aktien, CFDs, Kryptowährungen und andere Vermögenswerte setzen.

Fazit: Jeder hat seine Vorlieben und das ist beim Trading nicht anders.

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