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Restaurant ‚Die Schreiberei‘: French Apero mit Sharing-Dishes

Fine Dining mit einem Menü im ersten Stock, Food Sharing im Erdgeschoss. Mit dem Opening der Brasserie Schreiberei im Juli 2022 ist Münchens neue Gourmet-Adresse komplett. Wie in seinem Gourmetrestaurant stehen für Tohru Nakamura auch in der neuen Brasserie die besten Produkte im Vordergrund. Ein ‚French Apero‘ mit einer Auswahl an köstlichen Sharing-Dishes wird 2023 etabliert.

Die Schreiberei - Brasserie und Gourmetrestaurant in der Münchner Altstadt
French Toast mit Haselnuss Praliné, Miso, Mandel und Sauerrahm. Fotocredit: Hoang Dang

An Wochentagen ab 17 Uhr gibt es in Münchens neuester Brasserie After-Work-Cocktails, zu welchen französisches Fingerfood bestens passt. Dafür hat das Team um Küchenchef Julian Rupp eine Auswahl an köstliche Sharing-Dishes kreiert, die ein charmantes Tête-à-Tête mit Garden Spritz, einem Japanese Negroni oder einer Pastis basierten French Lemonade eingehen. Ob die seelenwärmende Croque Monsieur Rolle, eine stilecht servierte Dose Jahrganssardinen, Tatar, Austern oder die typische Artischocke zum Dippen – das Küchenteam der Schreiberei trifft mit seinen französischen Kreationen direkt ins Herz.

Keine Kompromisse für Tohru Nakamura

„Wenn Du weißt, wo es das beste Lamm gibt, den besten Süßwasserfisch, die saftigsten Tomaten, dann wird durch perfektes Handwerk auch aus dem vermeintlich simpelsten Gericht ein Gaumenspektakel. Lecker und stimmig muss es sein.“ Außerdem gilt für das gesamte Konzept der Schreiberei: „Keine Kompromisse! Zum Gast kommt nichts von dem wir nicht zu 100 Prozent überzeugt sind.“ Dazu gehört auch ein Münchner Wasser, gefiltert und mit 5 € die Flasche auch nicht so teuer, wie es die Gourmetszene sonst ansetzt!

Tohru Nakamura vor dem Schriftzug der neuen Brasserie Schreiberei
Sternekoch Tohru Nakamura vor dem Schriftzug der neuen Brasserie Schreiberei: ‚Non, je ne regrette rien‘, was schon Edith Piaf besang und so viel heißt, wie ‚ich bereue nichts …‘. In der Schreiberei ist damit das gute Essen und der exzellente Wein gemeint!

Der Innenhof ist eine grüne Lunge mitten in der Stadt. So kann man eben noch über den trubeligen Marienplatz gelaufen sein und im nächsten Moment die Oase der Dienerstraße 20 betreten und in eine andere Welt eintauchen. Und die Tür soll sich für jeden öffnen der Lust hat sich auf eine genussvolle Zeit einzulassen, egal ob er Jeans oder Krawatte trägt. Von den insgesamt 200 Innen- und Außenplätzen waren bei unserem vor-Ort-Besuch nur der Innenhof fertig. Hier hatten wir bereits das Lieblingsplatz-Gefühl 🙂

Immerhin hat sich das Team für das Konzept die gefragtesten Häuser in New York, London und Paris angeschaut. Die Ideen für die Speisen im Erdgeschoss der Schreiberei entwickelte Tohru Nakamura gemeinsam mit Küchenchef Tom Heeg, der ebenfalls eine große Affinität zur asiatischen Küche hat und die Gerichte mit seinem Team umsetzen wird. Größere Reibungspunkte gab es natürlich auch bei der Karte. Die Jahrgangs-Sardinen zum Beispiel wurden ‚hart‘ diskutiert!

Besondere Gerichte aus der Schreiberei-Küche

Jahrgangs-Sardinen in der Schreiberei
Jahrgangs-Sardinen in der Schreiberei

Ein kleiner Auszug

Vorspeisen: 
Lachsforelle | Gurke, Rettich, Yuzu und Nussbutter (Vorspeise 1)
Bonito | Staudensellerie, geröstete Kombu Ponzu (Vorspeise 2)
 
Hauptgericht (Beispiel): 
Imperial Wachtel | Artischocke, Barigoulefond
 
Dessert (Beispiel): French Toast | Haselnuss Praliné, Miso, Mandel, Sauerrahm 
 
Drinks: 
Japanese Negroni | Roku Gin, Zitronengras, Dry Vermouth, Litschi
Romarin Legere | Zera Chardonnay, Martini Vibrante, Rosmarin, Zucker

Französische Küche mit japanischen Einflüssen

„Ich habe im Gourmetrestaurant Taku in Köln gelernt, dort viele Eindrücke mitgenommen. Die ostasiatische Küche passt perfekt zu unserer Idee von der frischen Mischung aus unterschiedlichen Länderküchen, wobei die Basis Frankreich ist, und gemeinsam wollen wir so das kulinarische Herz unserer Gäste erobern,“ so Brasserie Küchenchef Heeg.

Zum ersten Jahrestag des Gourmetrestaurants wurde am ersten Dezember nicht nur ein Sake-Fass aufgeschlagen. Das Team zelebriert in der Schreiberei das Lebensgefühl des ’savoir-vivre‘. Die französische Aperitif-Kultur hält schon von Beginn an in der Schreiberei Einzug und wird jetzt als ‚Apero-Time‘ noch weiter ausgebaut werden. Zum Start gab es mehrere Doppel-Magnum-Flaschen des 1990er La Grand Dame.

Überhaupt geht es viel um Emotion beim Genuss. „Die Gäste sollen Geschmacksbilder auf der Zunge haben, sie sollen der kulinarische Resonanzkörper sein. Sie sollen von unserer Freude am Essen in Schwingung versetzt werden,“ ergänzt Tohru Nakamura. Auch gilt im Haus das nachhaltige Prinzip „nose to tail“: Durch die beiden Küchen ergibt sich die Möglichkeit alle Produkte bestmöglich zu verwenden.

Außenbereich auch bei schlechtem Wetter

Der Garten wird bei Regen durch zwei Markisen fast komplett überdacht und man kann unter Heizstrahlern es gut aushalten. Ein echtes Highlight ist hier die offene Küche, man kann den Köch*innen dort direkt bei der Arbeit zusehen. Der asiatische Part der Kulinarik in der Schreiberei soll sich in der Bepflanzung widerspiegeln, „zum Beispiel durch japanische Schlitzahörner oder eine Funkie Hosta, die auch in der japanischen Küche vorkommt. Auch der historische Brunnen, der passenderweise „Genießerbrunnen“ heißt, wurde in Szene gesetzt. Er soll als Weinkühler dienen und wird von handgemachten Pflanzentöpfen umgeben, die er mit der Mannschaft der Schreiberei ausgesucht und in einem belgischen Atelier anfertigen ließ.

Von den insgesamt 200 Innen- und Außenplätzen waren bei unserem vor-Ort-Besuch nur der Innenhof fertig. Hier hatten wir bereits das Lieblingsplatz-Gefühl :-)
Von den insgesamt 200 Innen- und Außenplätzen waren bei unserem vor-Ort-Besuch nur der Innenhof fertig. Hier hatten wir bereits das Lieblingsplatz-Gefühl 🙂

Flankiert wird das Essen in der Schreiberei von der Wein- und Champagnerauswahl, für die Restaurantleiter und Sommelier Max Haußmann verantwortlich ist. „Ich möchte hier die Philosophie von Wein neu gestalten und eine Weinkarte zusammenstellen die es so in München noch nicht gibt.“

Dabei legt auch er den Fokus auf die Nachhaltigkeit, möchte biodynamische Weingüter mit ins Boot holen. Der Schwerpunkt bei den Herkunftsländern der Weine liegt dabei auf Frankreich, Deutschland und Österreich. Garniert mit einigen Flaschen aus Spanien und Italien. Neben einer ausgewogenen Weinkarte, verschiedenen Champagnermarken aus dem Hause „Moët Hennessy“, vor allem Veuve Clicquot, sowie verschiedenen Drinks, können die Gäste auch zwischen den Biersorten der Partner-Privatbrauereien „Ayinger“ und „Erdinger Weißbier“ wählen. Der teuerste Champagner steht bereits im Weinkeller: ‚Veuve Clicquot La Grande Dame Blanc 2008 Magnum‘,  ca. 1.275 €.

La Grande Dame Garden Gastronomy Dinner

Auch Wasser spielt in der Schreiberei eine große Rolle. Gemeinsam mit dem befreundeten Unternehmen „BRITA“ trinken Mitarbeiter*innen sowie Gäste das hochwertige Münchner Wasser, welches durch BRITA-Filter veredelt wird. Somit werden nachhaltig CO2-Emissionen, Verpackungsmüll sowie Transportwege eingespart. Und die Flasche Wasser ist nicht so teuer wie in anderen Gourmetrestaurants.

„Grundsätzlich wollen wir eine Amy-Winehouse-Stimmung erzeugen“, beschreibt es Uebelherr, der aus einer Musikerfamilie stammt, „aber es wird auch Abende geben, da laufen französische Chansons aus den 60ern oder 80ern, oder Musik aus dem New York der 90er Jahre. Unser Musikkonzept reicht von echtem Vinyl bis hin zur Livemusik.“

Neuer cooler HotSpot für München

Die Öffnungszeiten der Schreiberei:

Dienstag -Donnerstag 11.30 Uhr bis Mitternacht
Küche bis 22.30: Lunch bis 14.30 Uhr, Apero Karte ab 14.30 Uhr bis 17.45 Uhr, Abendkarte von 18 Uhr bis 22.30 Uhr, Bar Snacks ab 22.30 bis 23.30 Uhr

Freitag/Samstag 11.30 bis 1 Uhr
Küche bis 23 Uhr: Lunch bis 14.30 Uhr, Apero Karte ab 14.30 Uhr bis 17.45 Uhr, Abendkarte von 18 Uhr bis 23.00 Uhr, Bar Snacks ab 23.00 Uhr bis 00.30 Uhr

Reservierungen online oder via Telefon: 089 21529172

Gerade hat Tohru Nakamura auch sein neues Kochbuch ‚Tohrus Japan‚ heraus gebracht! Die Rezepte sind so gehalten, dass man alles ‚easy‘ daheim nach kochen kann. Tohru verfolgt den Anspruch, dass man die Zutaten alle im Laden um die Ecke bekommt.

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