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BMW Group startet Produktion des Wasserstoff-Fahrzeugs BMW iX5 Hydrogen

Derzeit entsteht eine Kleinserie im Pilotwerk des Münchner Forschungs- und Innovationszentrums (FIZ). Das erste Sports Activity Vehicle (SAV) mit Wasserstoff-Brennstoffzellen-Technologie hat bereits in seiner Entwicklungsphase ein intensives Testprogramm unter anspruchsvollen Bedingungen durchlaufen. Auf der BMW Teststrecke in München-Aschheim wird der BMW iX5 Hydrogen intensiv getestet.

Die Brennstoffzelle beim neuen BMW iX5 Hydrogen findet man direkt unter der Motohaube.
Die unter der Fronthaube des BMW iX5 Hydrogen positionierten Brennstoffzellensysteme werden seit August dieses Jahres im BMW eigenen Wasserstoff-Kompetenzzentrum in Garching nördlich von München gefertigt. Fotocredit: BMW Group

Alles zum neuen Wasserstoff-SAV BMW iX5 Hydrogen

Die Basisfahrzeuge des auf der Grundlage des BMW X5 entwickelten Wasserstoff-Modells stammen aus dem US-amerikanischen BMW Group Werk in Spartanburg. Gleich zwei Wasserstoff-Tanks sind im Mitteltunnel und unter der Fondsitzbank verbaut.

In der Montage werden neben Serienbauteilen das modellspezifische 12-Volt- und 400-Volt-Bordnetz, die Leistungsbatterie sowie der Elektromotor und die Brennstoffzelle integriert. Der Elektromotor, der gemeinsam mit der Leistungsbatterie im Bereich der Hinterachse angeordnet ist, entstammt der aktuellen, fünften Generation der BMW e Drive Technologie, die auch in batterieelektrisch angetriebenen und Plug-in-Hybrid-Modellen von BMW eingesetzt wird.

Investition in eine neue Antriebsart

Die ersten Wasserstofftankstellen gibt es in München bereits. Auf dem Bild sieht man die Einfachheit des Tankvorgangs. Fotocredit: BMW Group
Die ersten Wasserstofftankstellen gibt es in München bereits. Auf dem Bild sieht man die Einfachheit des Tankvorgangs. Fotocredit: BMW Group

Die in München gefertigte Brennstoffzelle benötigt keine kritischen Rohstoffe wie Kobalt, Lithium oder Nickel. „Wasserstoff spielt als vielseitiger Energieträger eine Schlüsselrolle auf dem Weg zur Klimaneutralität. Wir sind davon überzeugt, dass er auch in der individuellen Mobilität deutlich an Relevanz gewinnen wird, und erachten daher langfristig eine Mischung von batterie- und brennstoffzellenelektrischen Antrieben als sinnvoll‘, sagt Frank Weber, Mitglied des Vorstands der BMW AG für Entwicklung.

Für die BMW Group ist die Wasserstoff-Brennstoffzellen-Technologie eine attraktive Ergänzung und Alternative zum batterieelektrischen Antrieb. Dies gilt insbesondere für Kunden, die auf kurze Tankstopps und hohe Reichweiten angewiesen sind, sowie für Regionen, die noch nicht über eine hinreichende Ladeinfrastruktur verfügen.

Über Endkundenpreis lies BMW noch nichts verlautbaren, aber vielleicht können wir den neuen BMW iX5 Hydrogen sicherlich auf der diesjährigen IAA Mobility sehen!

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