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Demokratische Stadtplanung für neues Wohn- und Geschäftsviertel @PaketPost-Areal

Noch werden in der Paketposthalle Briefe und Pakete sortiert. Mit Fertigstellung des PaketPost-Areals (ab Ende 2024 beginnt die bauliche Transformation) soll die Halle für alle Münchner*innen öffentlich nutzbar sein. Vorschläge von Stadtplanern und Architekten gibt es genug. Unter dem Motto ‚Alle für die Halle. Die Halle für alle.‘ beginnt am Dienstag, 7. März 2023 ein vierwöchiger Beteiligungsprozess mit einer Ideensammlung für die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten in der Paketposthalle, wo alle Einwohner Münchens aufgerufen sind, daran teilzunehmen. Der Masterplan für das gesamte Areal wird definitiv 2023 im Bebauungsplan fest fixiert sein. Die demokratische Stadtplanung ist für die Stadt München wichtig und so wurde die Öffentlichkeit von Anfang an eingebunden. Noch werden Pläne überarbeitet. Wie man sich daran beteiligen kann: Abschnitt

demokratische Stadtplanung
Paketposthalle in München: 1969 eingeweiht galt sie lange mit einer Spannweite von 146,8 Metern, 27,3 m hoch und 124 m breit als weltweit größte ihrer Art. In ein paar Jahren wird sie zum öffentlichen Raum. Fotocredit: LHM

 Eure Ideen für diesen neuen Ort

Unter dem freitragenden Dach der Bogenhalle will man einen Raum für Kunst und Kultur, Freizeit, Events und Erlebnisse schaffen. Das neue Wohn- und Geschäftsquartier mitten in München Neuhausen hat schon viel Diskussion unter der Bevölkerung ausgelöst, sollen auch zwei neue Hochhäuser entstehen, welche das Stadtbild definitiv verändern werden.

Die beiden neuen Hochhäuser für München sollen direkt neben der Paketposthalle entstehen. Fotocredit: Herzog & de Meuron / LHM
Die beiden neuen Hochhäuser für München sollen direkt neben der Paketposthalle entstehen. Fotocredit: Herzog & de Meuron / LHM

Aktuell geht es in den nächsten vier Wochen nur um die Zukunft der Paketposthalle und wie die 20.000qm Fläche letztendlich genutzt werden. Dieser Prozess wird von Dr. Julian Petrin und seinem renommierten Stadtplanungsbüro urbanista organisiert. Das Referat für Stadtplanung und Bauordnung begleitet das Ganze.

Auch neue Geschäfte, Kulturangebote, Kitas, Gewerbe, Büros und Gastronomie würden rund um die denkmalgeschützte Paketposthalle Platz finden.
Auch neue Geschäfte, Kulturangebote, Kitas, Gewerbe, Büros und Gastronomie würden rund um die denkmalgeschützte Paketposthalle Platz finden. Fotocredit: Herzog & de Meuron / LHM

Alles auf Initiative der PI Nymphenburg Entwicklungsfirma, welche eine Projektgesellschaft der Büschl Unternehmensgruppe ist. Die BÜSCHL Unternehmensgruppe ist auf die Baurechts- und Projektentwicklung fokussiert und zählt zu einem der führenden Projektentwickler in der Metropolregion München. Da bis Ende 2024 allerdings die Deutsche Post das Areal als Briefverteilzentrum noch nutzen wird, werden spätestens 2025 die Bauarbeiten überhaupt beginnen. Zum jetzigen 86 Seiten langen Bürger*innen-Gutachten geht es hier!

So können die Münchner*innen teilnehmen

Das Ziel bei der Planung ist, aus dem Erdgeschoss der Halle einen Freiraum für alle werden zu lassen. Bis Ende März werden die Ideen auf einer Online-Plattform und analog vor Ort über sogenannte Beteiligungs-Kits gesammelt. 

Im Anschluss stehen die eingereichten Vorschläge auf der Online-Plattform für die öffentliche Abstimmung bereit. Eine Jury wählt unter Berücksichtigung des öffentlichen Votings bis Ende Mai die besten Vorschläge aus, die in einem sogenannten Design-Camp, einer Art kreativen Denkschmiede, weiterentwickelt werden sollen. 

„Dieser Beteiligungsprozess der Münchner*innen ist für uns sehr aufregend. Allein die Größe der Paketposthalle ist enorm, und die Gestaltungsmöglichkeiten, diesen Freiraum zu gestalten, sind schier unerschöpflich. Wir sind sehr gespannt auf die Ideen der Öffentlichkeit und begrüßen es sehr, dass die BÜSCHL Unternehmensgruppe und die Landeshauptstadt München an der Seite von This is Really Happening offen für einen so umfassenden Beteiligungsprozess sind”, sagt Dr. Julian Petrin, Stadtforscher und Gründer von urbanista.

Mit Abschluss des Design Camps werden die Entwürfe und Lösungen von Landschaftsarchitekt*innen in das Gesamtfreiraumkonzept integriert. Damit ist der Beteiligungsprozess weitgehend abgeschlossen, und die Grundlagen für die Umnutzung der Halle sind gelegt. Bei einem Abschlussevent Ende des Jahres werden alle prämierten Ideen, ihre Weiterentwicklung sowie die konkreten Entwürfe und das Gesamtfreiraumkonzept vorgestellt.

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