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Genuss-Abend bei Feinkost Käfer: Günther Jauch kredenzte seinen Riesling

Auf ein Glas Wein (oder auch zwei) mit Günther Jauch. In diesen Genuss kamen zahlreiche Gäste am Mittwochabend in der ‚Käfer-Schänke‘ in München. Dass der TV-Moderator auch Wein kann, das ist mittlerweile bekannt: Er besitzt seit einigen Jahren ein eigenes Weingut, nämlich das Gut ‚Von Othegraven‘ in Kanzem an der Saar. Nun sind die edlen Tropfen auch in dem Münchner-Top-Restaurant erhältlich. 

Michael Käfer mit Günther Jauch und Bobby Bräuer. Fotocredit: Jens Hartmann
Michael Käfer mit Günther Jauch und Bobby Bräuer. Fotocredit: Jens Hartmann

Die Gäste bekamen somit, neben zahlreichen weiteren Weinen der VDP.Weingüter (Verband Deutscher Prädikatsweingüter), auch einen ‚echten Jauch‘ eingeschenkt. Nämlich den ‚2017er Max Riesling‘ sowie den ‚Riesling Sekt‘ des Jauchschen Weingutes. Günther Jauch war persönlich zum Genuss-Abend, der unter dem Motto „Made in Germany“ stand, gekommen.

Fünf Fragen an Günther Jauch

Was bringt ihn mit „Käfer“ zusammen? Günther Jauch: „Ich habe die Einladung bekommen, heute zumindest einige meiner Weine vorzustellen. Ich nehme (fast) jeden Job, der in München stattfindet, wahr, da ich hier so lange gelebt habe, nämlich 17 Jahre, und die Stadt so gerne mag. Es freut mich, wieder einmal hier zu sein.“

Was macht seinen Wein so besonders? „Wein-Beschreibungen sind immer schwierig. Aber unser Weingut stellt ausschließlich Riesling her. Riesling ist für mich eigentlich die schönste Weintraube, weil sie so wahnsinnig variantenreich ist. Sie können einen ganz trocken Wein daraus machen – bis hin zu großartigen edelsüßen Weinen. Diese Variationsbreite hat eigentlich nur die Rieslingtraube.“

Er ist jetzt ja schon länger im Weingeschäft. Mit Spaß? Er nickte: ‚Es macht mir große Freude. Es ist das Gegenteil von den Medien, die sehr schnell sind. Hier sind sie erst einmal der Natur ausgeliefert. Sie können sich auf den Kopf stellen: Wenn im Mai auf einmal der Frost kommt – dann war’s das. Und wenn im Sommer sechs Wochen lang kein Regen mehr fällt ebenfalls. Und es gibt zudem den Gegensatz zur Großstadt. Ich habe mein Leben lang in Großstädten gelebt. Und jetzt bin ich plötzlich an der Saar, am Rand eines 500-Seelen-Dorfes. Mit einem riesigen Weinberg, der so steil ist wie das Matterhorn, wie eine Wand, die sich vor einem erhebt. Das ist ein ganz anderes Leben. Ich wechsle zwischen diesen beiden Welten.“

Kann er sich vorstellen, eines Tages nur noch als Winzer tätig zu sein? „Das weiß ich nicht. Ich mache noch gerne Fernsehen. Und der Lebensmittelpunkt ist nach wie vor Potsdam. Aber ich merke, dass ich sehr gerne auf dem Weingut und auch sehr gerne für das Weingut unterwegs bin.“

Wie stolz macht es ihn, dass sein Wein nun auch bei einer Top-Adresse wie Käfer erhältlich ist? „Darüber freue ich mich. Wenn man in ein Restaurant geht und seinen eigenen Wein auf der Karte findet, dann macht das Freude. Erst kürzlich bekam ich von einem Kollegen ein Foto aus Grönland. Er war fast am Nordpol in einem kleinen Eskimo-Restaurant. Und dort gab es unseren Wein.“

Und jetzt eben auch in dem Münchner Feinkost-Tempel. Michael Käfer erklärte warum: „Weil Günther Jauch einfach guten Wein macht – Punkt.“ Der Promi-Bonus zählte hier für ihn nicht: „Natürlich ist zunächst auch der Name „Günther Jauch“ interessant, aber dann muss das Produkt stimmen. Und es stimmt. Und vor allem passt das Preis-Leistungsverhältnis. Eine Flasche des Riesling-Weins kostet 15.90 Euro, der Riesling-Sekt 17.90 Euro.“ Stört es den Feinkost-Experten nicht, dass der Wein von Jauch auch bei einem Discounter mit Anfangsbuchstabe „A“ verkauft wird? Er schüttelte den Kopf: „Das ist eine andere Sorte, darin liegt der Unterschied. Und wir tun das ja ebenfalls: Unsere Käfer-Weine gibt’s ja auch im Supermarkt.“

Nicht nur Tropfen von Jauch hatten die Gäste im Glas: Zudem wurden zwölf weitere Top-Weine an einer langen Weinbar verköstigt. Für die richtige „Grundlage“ sorgte Sternekoch Bobby Bräuer vom Restaurant ‚EssZimmer‘, der mit den Küchenchefs Mike Emmerz und André Wöhner Köstlichkeiten Spargel mit Rharbarber und Büffelmozzarella, Rindertartar mit Rösti, Kabeljau mit Zitrone und Lammrücken auftischte. Auch er konnte den Riesling von Jauch als Begleiter zum Essen nur empfehlen: ‚Frisch, knackig und leicht. Der perfekte Sommerwein‘, lobte Bräuer.

Für Stimmung sorgte Kult DJ Guido La Vespa Perrey vom legendären ‚Dracula Club‘ in St. Moritz, der seit Anfang des Jahrs Betriebsleiter der ‚Bar K1411‘ von Michael Käfers ‚Gut Kaltenbrunn‘ am Tegernsee ist und an diesem Abend an den Turntables stand.

Text: Andrea Vodermayr

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