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Strahlenschutz für die eigenen vier Wände

Der Mobilfunk in Deutschland geht die fünfte Generation. Der Übertragungsstandard 5G eröffnet spannende Möglichkeiten für neue, intelligente Anwendungen auf der einen Seite. Auf der anderen Seite erfordert er gleichzeitig aber auch den Einsatz neuer Frequenzbereiche und zusätzlicher Funkmasten. Ob hier Gesundheitsrisiken entstehen und wie man sich mit wohnbaulichen Maßnahmen absichern kann, untersucht das Online-Magazin Haus:RAT im Expertengespräch und aus Verbrauchersicht.

Strahlenschutz ist nur eines der zahlreichen Themen, mit denen das Online-Magazin Haus:RAT Endverbraucher direkt anspricht.
Die Gefahr kann beim Nachbarn lauern. Strahlenschutz ist nur eines der zahlreichen Themen, mit denen das Online-Magazin Haus:RAT Endverbraucher direkt anspricht.

Es gibt einen Appell von Wissenschaftlern und Ärzten aus 36 Ländern, die vor potenziell schweren gesundheitlichen Auswirkungen der 5G-Mobilfunktechnologie warnen. Vor dem Ausbau sollten industrieunabhängige Wissenschaftler mögliche Risiken für die menschliche Gesundheit und die Umwelt vollständig erforschen. Zwar hält das Bundesamt für Strahlenschutz die bisherigen Erkenntnisse zur Wirkung elektromagnetischer Felder für übertragbar auf 5G. Aktuell seien bei Einhaltung der EU-Grenzwerte keine Belege für nachteilige Gesundheitswirkungen erkennbar – jedoch gebe es bei höheren Frequenzbereichen ab 26 GHz noch offene Fragen.

Eigene Strahlenschutz-Maßnahmen werden wichtiger

Der Ausbau des 5G-Netzes für Deutschland hat in einigen Großstädten bereits begonnen, in der zweiten Jahreshälfte 2020 soll 5G massenmarktfähig werden. Dr. Manfred Mierau, Diplom-Biologe und Sachverständiger für Baubiologie, beschreibt die neuen Sendeantennen als „intelligent“, da sie abgestrahlte Funkwellen bündeln und gezielt an den Nutzer richten können, statt wie bisher großflächig in die gesamte Umgebung zu funken. Auch setzten die Betreiber künftig verstärkt auf kleinere Funkzellen mit Reichweiten bis zu etwa 200 Metern. Hier seien die Sendeleistungen schwächer, jedoch würden sich Menschen künftig oft näher an den Sendeantennen befinden.

Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann mit den richtigen Baustoffen die Elektrosmog-Belastung in den eigenen vier Wänden nachhaltig reduzieren. Für Sanierungsmaßnahmen an der Fassade, am Dach und für den Innenausbau sind z.B. spezielle Materialien erhältlich, die entweder aus Metall bestehen oder metallisch beschichtet sind. Ähnlich wirken Gipsplatten mit integriertem Strahlenschutz, Abschirmputze oder Spezialwandfarbe.

Elektrosmog eindämmen

Auch geeignete Fenster, Aluminium-Rollläden und begrünte Dächer dämpfen Elektrosmog. Beim Neubau stehen noch weitere Möglichkeiten zur Verfügung – hier stellt Haus:RAT spezielles Mauerwerk mit Abschirmwirkung sowie geeignete Schutzplatten vor.

Strahlenschutz ist nur eines der zahlreichen Themen, mit denen Haus:RAT Endverbraucher direkt anspricht. Auf hausrat-magazin.de informiert und inspiriert die Redaktion zu anspruchsvoller, nachhaltiger Wohn- und Lebensqualität. Das Portal richtet sich an Haus-und Wohnungsbesitzer, solche, die es werden wollen, sowie an Mieter mit hohem Anspruch an komfortables Wohnen.

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